Trotz Rückkehr in die Gewinnzone: Sosandar verfehlt Jahresprognosen
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Der britische Bekleidungsanbieter Sosandar Plc musste im Geschäftsjahr 2024/25 erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen, konnte aber wieder einen Vorsteuergewinn erzielen. Das geht aus vorläufigen Eckdaten hervor, die das Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte. Die Resultate blieben allerdings hinter den bisherigen Erwartungen zurück, was dazu führte, dass der Aktienkurs umgehend um fast 15 Prozent abrutschte.
Auf der Basis der vorliegenden Zahlen rechnet die Geschäftsführung für das Ende März abgeschlossene Geschäftsjahr mit einem Umsatz in Höhe von 37,2 Millionen Britischen Pfund (43,4 Millionen Euro). Das entsprach einem Rückgang um knapp 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen begründete die Einbußen mit der gezielten Einschränkung von Rabattaktionen. Aufgrund der unerwartet schwachen Nachfrage im Februar lag der Jahresumsatz allerdings unterhalb der bisherigen Zielmarke von 38,5 Millionen Britischen Pfund.
Das Management sieht „starke strategische Fortschritte“
Im Zuge der laufenden Strategie, die vor allem auf eine Erhöhung der Rentabilität abzielt, konnte der Bekleidungsanbieter seine Bruttomarge von 57,6 Prozent auf 62,5 Prozent steigern und in die Gewinnzone zurückkehren. Angesichts der vorliegenden Resultate erwartet das Management nun ein Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von mindestens 0,5 Millionen Britischen Pfund, nachdem im vorangegangenen Jahr noch ein Vorsteuerverlust von 0,3 Millionen Britischen Pfund verbucht werden musste. Zuvor hatte das Unternehmen aber ein EBT von 1,0 Millionen Britischen Pfund in Aussicht gestellt.
Obwohl die Resultate die Erwartungen offenbar verfehlten, hob die Geschäftsführung die „starken strategischen Fortschritte“ im Laufe des vergangenen Jahres hervor und verwies auf die Verbesserung der Marge und des Ergebnisses, die Reduzierung von Preisnachlässen und die Eröffnung der sechs ersten eigenen Stores. Die Strategie erweise sich nun als erfolgreich, zumal auch der Umsatz zuletzt wieder einen Aufwärtstrend erlebt habe, erklärte das Unternehmen.