The Finish Line: magere Zahlen im ersten Quartal
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Auch der US-amerikanische Sportartikelhändler The Finish Line bekam in den vergangenen Monaten die Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren. Im ersten Quartal 2017/18 stagnierte der Umsatz, der Gewinn schrumpfte. Trotzdem hielt das Unternehmen an seinen Jahresprognosen fest.
Insgesamt erwirtschaftete The Finish Line in den Monaten März bis Mai einen Umsatz von 429,8 Millionen US-Dollar (384,1 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entsprach das einem Rückgang um 0,1 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche sanken die Erlöse um 1,1 Prozent. CEO Sam Sato räumte ein, dass es zum Ende des Quartals „unerwarteten Gegenwind“ gegeben habe. Die flächenbereinigte Umsatzentwicklung sei daher hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Trotz erfolgreicher Sparmaßnahmen schrumpfte der Gewinn deutlich. Dazu trugen Abschreibungen und Abfindungszahlungen im Zusammenhang mit Ladenschließungen bei. So sank der ausgewiesene Quartalsüberschuss um 15,4 Prozent auf 8,1 Millionen US-Dollar (7,3 Millionen Euro). Der Nettogewinn aus fortgeführten Geschäften ging sogar um 20,7 Prozent zurück.
Das Unternehmen hofft nun auf die kommenden Monate: Er sei zuversichtlich, dass die eingeleiteten strategischen Maßnahmen dazu beitragen würden, „in der zweiten Jahreshälfte zu profitablem Wachstum zurückzukehren“, erklärte Sato in einer Mitteilung. So blieben die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr unverändert. Das Management rechnet damit weiterhin mit einem flächenbereinigten Umsatzwachstum „im niedrigen einstelligen Prozentbereich“. Für das zweite Quartal wird aber erst einmal ein weiterer leichter Rückgang erwartet.
Foto: The Finish Line