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Textilverbände unterstützen Freihandelsabkommen zwischen EU und Mercosur

Von Jan Schroder

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Schon länger verhandeln die Europäische Union und der südamerikanische Staatenbund Mercosur über ein Freihandelsabkommen. Die führenden Textilverbände beider Regionen hoffen auf einen erfolgreichen Abschluss und haben nun branchenbezogene Vorschläge gemacht.

Das geht aus einer gemeinsamen Stellungnahme hervor, die der europäische Branchenverband European Apparel and Textile Confederation (Euratex) und sein brasilianisches Pendant Associação Brasileira da Indústria Têxtil e de Confecção (ABIT) am Montag veröffentlichten. „Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist ein lebendige, globale Branche, in der die EU- und Mercosur-Staaten eine Schlüsselrolle spielen“, heißt es darin. Beide Organisationen hätten in den vergangenen Monaten ihre langjährigen Kontakte intensiviert, um branchenspezifische Möglichkeiten für Handelserleichterungen zu finden. Ein Schwerpunkt der „umfassenden und manchmal harten“ Verhandlungen sei neben dem Abbau von Zöllen die Festlegung von Ursprungsregeln gewesen. Hier hätten die Verbände eine „ausgewogene“ Lösung gefunden, die den Strukturen der Branchen in beiden Regionen entspreche.

Diese Vereinbarung wollen die Textilorganisationen nun den politischen Verhandlungspartnern als „Vorschlag“ unterbreiten. „Wir hoffen sehr, dass EU und Mercosur so schnell wie möglich ein Abkommen beschließen werden, und bitten die Unterhändler, unsere Empfehlungen zu berücksichtigen“, erklärten die Verbandspräsidenten Klaus Huneke (Euratex) und Fernando Pimentel (ABIT) in einem gemeinsamen Statement.

Foto: Euratex
Euratex
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