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Südwesttextil: Staat soll Energiewende selbst finanzieren

Von Reinhold Koehler

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Nach dem bereits der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie (textil+mode) harsche Kritik an der Novellierung der EEG-Umlage geäußert hat, meldet sich nun auch der Verband Südwesttextil in der Sache zu Wort. Die Klimaschutz-Pläne der Bundesregierung und die damit verbunden höheren Energiepreise gingen zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit, sagte der Präsident des Verbandes Südwesttextil, Bodo Bölzle, am Dienstag in Stuttgart.

Dabei entbehren die Aussagen des Verbandspräsidenten durchaus nicht einer gewissen Dramatik. Von „größeren Problemen“ für die Branche ist die Rede, man befürchtet gar erste „Abwanderungstendenzen“. Schließlich sei die Energiewende ein „ein Kraftakt wie eine Wiedervereinigung“.

Bölzles Lösung: Wie einst beim Aufbau Ost soll der Staat mit seinem Haushalt die Lasten tragen und nicht der Verbraucher. Der zahlt die Umlage jedoch so oder so, entweder durch Steuern oder steigende Preise auf dem Textilmarkt.

Foto: Marc Boberach / pixelio.de

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