Studie: Sektor für Markenbekleidung trägt fast 332 Milliarden Euro zur EU-Wirtschaft bei
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Eine heute von der European Branded Clothing Association (EBCA) veröffentlichte Studie präsentiert neue Ergebnisse von Oxford Economics. Diese zeigen, dass der europäische Sektor für Markenkleidung im Jahr 331,8 Milliarden Euro zum BIP der EU beiträgt; das sind fast zwei Prozent der gesamten EU-Wirtschaft. Die Studie hebt auch die Rolle des Sektors für Beschäftigung, Handel und Nachhaltigkeit hervor. Frauen machen 62,8 Prozent der Beschäftigten aus.
„Die heute vorgelegten Zahlen bestätigen, was wir schon lange wissen: Der europäische Sektor für Markenbeleidung ist ein wichtiger Motor für Arbeitsplätze, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit“, kommentiert EBCA-Generaldirektorin Isabelle Maurizi in einer Pressemitteilung. „Wir setzen uns für eine zukunftsorientierte Handelsagenda ein, die Nachhaltigkeit, Vorhersagbarkeit und eine stärkere Stimme für europäische Marken und Verbraucher:innen in der Weltwirtschaft fördert.“
Wichtige Erkenntnisse: Marktanteil, Handelsmacht und Beschäftigung
Drei wichtige Erkenntnisse der Studie wurden hervorgehoben: Erstens, dass der Sektor für Markenbekleidung 80 Prozent des Bekleidungseinzelhandelsmarktes der EU ausmacht. Dies ist ein hoher Prozentsatz, insbesondere im Vergleich zu anderen Weltmärkten.
In Indien beispielsweise wird der Anteil von Markenkleidung laut Statista-Daten voraussichtlich erstmals in diesem Jahr 50 Prozent erreichen. Nichtmarkenkleidung ist dort aufgrund der Erschwinglichkeit und der leichten Verfügbarkeit nach wie vor beliebt. In den USA und China haben sowohl der Sektor für Marken- als auch Nichtmarkenkleidung einen bedeutenden Anteil, bedienen aber unterschiedliche Verbraucher:innengruppen.
Zweitens: Die EU ist der weltweit größte Importeur und zweitgrößte Exporteur von Bekleidung, Schuhen und Taschen. Dies zeigt, wie stark handelsintensiv die Markenkleidungsindustrie ist.
Drittens unterstreicht die Studie den starken Beschäftigungsfußabdruck des Sektors – und insbesondere des Einzelhandels –, wobei Frauen 62,8 Prozent der Beschäftigten ausmachen.
Wachstum in den letzten zwölf Jahren
Im Vergleich zu den Ergebnissen der vorherigen Studie aus dem Jahr 2013 stieg der Gesamtbeitrag zum BIP der EU von 300 Milliarden Euro auf aktuell 331,8 Milliarden Euro; ein Anstieg um 10,6 Prozent. Der Anteil am BIP der EU sank jedoch von 2,6 auf 1,9 Prozent.
Es sollte auch beachtet werden, dass sich die insgesamt 331,8 Milliarden Euro aus 55,4 Milliarden Euro direktem Beitrag, 190,1 Milliarden Euro indirektem Beitrag durch Ausgaben innerhalb der Lieferkette und 86,2 Milliarden Euro induziertem Beitrag durch Konsumausgaben der im Sektor Beschäftigten zusammensetzen.
Die Beschäftigung im Sektor stieg noch stärker, von vier Millionen Arbeitsplätzen im Jahr 2013 auf 4,5 Millionen im Jahr 2025, was einem Anstieg um 12,5 Prozent entspricht. Dies spiegelt einen leichten Anstieg des Anteils an der Gesamtbeschäftigung in der EU von zwei Prozent vor zwölf Jahren auf 2,1 Prozent heute wider.
Die Zahl von 4,5 Millionen Beschäftigten setzt sich zusammen aus 1,3 Millionen direkt im Einzelhandel und Handel bereitgestellten Arbeitsplätzen, 2,2 Millionen indirekt durch verbundene Sektoren (zum Beispiel Vertrieb und Logistik) und einer Million Arbeitsplätzen durch induzierte Effekte.
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