Studie: Menschen wollen 2025 weiter auf Ausgaben achten
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Die Menschen in Deutschland wollen nächstes Jahr noch stärker auf nicht notwendige Einkäufe verzichten.
Für Deutschland bedeutet das: Mehr als ein Drittel 35 Prozent der Befragten will vor allem bei Artikeln aus dem Nicht-Lebensmittelbereich weniger ausgeben, das zeigt eine repräsentative Umfrage der Unternehmensberatung Alix-Partners unter 2000 Befragten in Deutschland. Nur 11 Prozent wollen in ihre Ausgaben erhöhen.
Verbraucher:innen wollen im kommenden Jahr auf verschiedene Arten Geld sparen. Im Non-Food-Bereich planen 36 Prozent stärker auf Aktionen und Angebote setzen. Mehr als Hälfte der Befragten nimmt sich vor, häufiger zuhause zu bleiben, wenn es um Essen (54 Prozent) oder Unterhaltung (55 Prozent) geht.
Sparen aber nicht beim Urlaub
Die Studie zeigte auch, dass Menschen zusätzliches Geld sparen (31 Prozent) oder mehr für Reisen (29 Prozent) ausgeben würden. Davon unabhängig wollen knapp ein Viertel Ausgaben für Reisen oder Urlaub erhöhen. Diese Prioritäten zeigen sich vor allem unter den Gen Z und den Millennials.
Auch ein Trend zur Verteilung der Ausgaben über einen längeren Zeitraum zeichnet sich bei den Konsument:innen ab. Das bedeute, dass sich der Handel weniger auf das Jahresendgeschäft verlassen kann, so die Beratung in einer Mitteilung am Dienstag. Wer nicht durch Rabattschlachten unter Zugzwang geraten und zu stets höheren Nachlässen gezwungen sein will, könne mit datengesteuerten und personalisierten Angeboten entgegensteuern.
„Für Unternehmen im Handel, der Konsumgüterunternehmen und in der Freizeitbranche Unternehmen geht es jetzt ans Eingemachte”, sagte Constanze Freienstein, Partnerin bei AlixPartners in einer Mitteilung am Dienstag. „Wer nicht profitabel ist, muss alles auf den Prüfstand stellen: Wo differenziere ich mich, welches Angebot mache ich meinen Kunden?”