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Streiks halten an: Textilarbeitende in Bangladesch lehnen neuen Mindestlohn ab

Von FashionUnited

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Textilarbeiter:innen fordern bei jüngsten Protesten höhere Löhne Bild: Sommilito Garments Sramik Federation (SGSF)

Die Proteste und Streiks in Bangladesch gehen weiter. Letzte Woche kündigte die Regierung des Landes an, dass der neue Mindestlohn für Textilbeschäftigte 12.500 Taka betragen werde, doch das entspricht nicht den Forderungen der Gewerkschaften und Arbeitnehmer:innen.

Mit dem neuen Mindestlohn von 12.500 Taka (106 Euro) verbessern sich die Löhne der Arbeitenden um etwa 50 Prozent. Er ist aber immer noch weit von einem existenzsichernden Lohn für die Verhältnisse in Bangladesch entfernt. Dieser liegt bei 23.000 Taka (195 Euro) - daher liegt die Forderung der Gewerkschaften auf diesem Niveau.

Aufgrund der anhaltenden Proteste haben die Textilhersteller:innen nun 150 Fabriken in Bangladesch auf "unbestimmte Zeit" geschlossen, berichteten lokale Medien. Die Schließungen sind eine Vorsichtsmaßnahme, da es bei früheren Protesten zu Plünderungen und Vandalismus gekommen ist. Über 70 Fabriken waren davon betroffen.

Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl

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