Wirtschaftliche Unsicherheiten und mögliche US-Zölle: Steve Madden zieht Jahresprognosen zurück
Wird geladen...
Der US-amerikanische Bekleidungs- und Schuhhändler Steve Madden hat am Mittwoch seine Finanzergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 veröffentlicht. Die Muttergesellschaft Steven Madden Ltd. verzeichnete demnach ein moderates Umsatzwachstum, aber einen Rückgang des Nettogewinns. Makroökonomische Unsicherheit und neue Zölle belasten zudem die Aussichten.
Das Unternehmen meldete für das Ende März abgeschlossene Quartal einen Umsatz von 553,5 Millionen US-Dollar (489,8 Millionen Euro), was einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach (+0,2 Prozent). Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn sank jedoch um 8,0 Prozent auf 40,4 Millionen US-Dollar (35,8 Millionen Euro). Der verwässerte Gewinn pro Aktie ging auf 57 US-Cent zurück. Die Bruttomarge verbesserte sich geringfügig von 40,7 auf 40,9 Prozent.
Aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und der potenziellen Auswirkungen neuer Zölle auf in die USA importierte Waren zog Steve Madden seine bisherigen Jahresprognosen zurück und verzichtete auf eine Aktualisierung.
„Mit Blick auf die Zukunft sehen wir uns aufgrund der Auswirkungen neuer Zölle auf in die USA importierte Waren kurzfristig mit erheblichem Gegenwind und erhöhter Unsicherheit konfrontiert“, erklärte Chairman und CEO Edward Rosenfeld in einem Statement. „Wir passen uns rasch an die sich verändernde Landschaft an, wobei wir uns darauf konzentrieren, die kurzfristigen Auswirkungen zu mildern und gleichzeitig das Unternehmen für langfristiges Wachstum zu positionieren.“
Kurt Geiger sorgt für einen „starken neuen Wachstumsmotor“
Rosenfeld hob auch eine wichtige strategische Entwicklung hervor: Die Übernahme der britischen Modemarke Kurt Geiger durch das Unternehmen wurde am 6. Mai vollzogen. „Wir freuen uns sehr über den Abschluss der Akquisition von Kurt Geiger, die unserem Unternehmen einen starken neuen Wachstumsmotor hinzufügt“, bezonte er. „Ihre unterschiedliche, gehobene Positionierung im Markt – und ihre Übereinstimmung mit unseren strategischen Zielen bei der Expansion in internationale Märkte, Accessoires-Kategorien und Direct-to-Consumer-Kanäle – machen sie zu einer äusserst attraktiven Ergänzung unseres Portfolios.“
Hinsichtlich der Vertriebskanäle verzeichnete das Großhandelsgeschäft im abgelaufenen Quartal einen Umsatzanstieg um 0,2 Prozent auf insgesamt 439,3 Millionen US-Dollar, wobei sich die Bruttomarge auf 35,7 Prozent verbesserte. Der eigene Einzelhandel musste hingegen einen Umsatzrückgang um 0,2 Prozent auf 112,1 Millionen US-Dollar hinnehmen. Die Bruttomarge dieses Segments sank aufgrund umfangreicherer Preisnachlässe auf 60,1 Prozent.
Die Übernahme von Kurt Geiger für rund 289 Britische Pfund soll die langfristige Strategie von Steven Madden zur internationalen Expansion und Diversifizierung der Produktkategorien vorantreiben. Die in London ansässige Marke erwirtschaftete in den zwölf Monaten vor dem 1. Februar 2025 einen Umsatz von rund 400 Millionen Britischen Pfund.
Darüber hinaus kündigte das Unternehmen eine Quartalsdividende von 21 US-Cent pro Aktie an, die am 20. Juni 2025 an die am 9. Juni eingetragenen Aktionär:innen ausgezahlt wird.
Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.
FashionUnited nutzt Künstliche Intelligenz, um die Übersetzung von Artikeln zu beschleunigen und das Endergebnis zu verbessern. Sie helfen uns, die internationale Berichterstattung von FashionUnited einer deutschsprachigen Leserschaft schnell und umfassend zugänglich zu machen. Artikel, die mithilfe von KI-basierten Tools übersetzt wurden, werden von unseren Redakteur:innen Korrektur gelesen und sorgfältig bearbeitet, bevor sie veröffentlicht werden. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte per E-Mail an info@fashionunited.com