Stellenabbau bei Swarovski: 400 Mitarbeitende müssen gehen
Von den rund 2.200 Beschäftigten sollen Anfang 2026 mindestens 400 den österreichischen Kristallhersteller verlassen, teilte die Arbeiterkammer Tirol (AKT) am Donnerstag mit. Die Anzahl könnte sich noch auf 500 erhöhen, „sollte der überwiegende Teil der restlichen Belegschaft nicht auf eine von der Konzernführung angestrebte Arbeitszeitreduktion eingehen“, so die Interessenvertretung der Arbeitnehmenden.
„Das ist die Bankrotterklärung für die Strategie der Konzernführung und für den Standort Wattens“, so AK-Präsident Erwin Zangerl. „Es zeigt sich, dass die von der Konzernführung abgelegten Bekenntnisse zum Standort, wie befürchtet, bloß Lippenbekenntnisse gewesen sind, die Zukunft von Swarovski in Wattens ist ungewiss.“
Swarovski soll laut AKT zwischen Januar 2023 und Oktober 2025 rund 600 Personen entlassen und seit 2007 mehr als 5.000 Arbeitsplätze abgebaut haben.
Neben dem personellen Einsparungen soll auch „der Großteil der Nachtschichten“ wegfallen, so die Mitteilung. Eine Ausnahme dabei der Standort Glashütte. Außerdem soll auch der hauseigene Werksverkehr gestrichen werden, der die Beschäftigten von und zur Arbeitsstätte bringt.
ODER ANMELDEN MIT