Stellenabbau bei LVMH? Moët Hennessy soll 10 Prozent seines Personals abbauen
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Nachdem sich das Wein- und Spirituosengeschäft von LVMH, Moët Hennessy, im ersten Quartal als schwächste Sparte des Konzerns erwiesen hat – mit einem Umsatzrückgang von neun Prozent –, scheint der Konzern nun drastische Maßnahmen in Erwägung zu ziehen.
Wie die Financial Times am Donnerstag unter Berufung auf eine interne Videoansprache von Spartenchef Jean-Jacques Guiony berichtet, soll Moët Hennessy seine Belegschaft um mehr als zehn Prozent, etwa 1.200 Stellen, reduzieren.
Guiony und sein Stellvertreter Alexandre Arnault, Sohn von LVMH-Eigentümer Bernard Arnault, sollen den Mitarbeitenden in dieser Woche mitgeteilt haben, dass man plane, die Mitarbeiterzahl wieder auf das Niveau von 2019 zu senken. Einen konkreten Zeitplan für die Stellenkürzungen gebe es demnach bislang nicht.
Als Hauptgrund für den Umsatzrückgang nannte LVMH bei veröffentlichung der Quartalszahlen Mitte April insbesondere die nachlassende Nachfrage in diesen Kernmärkten – den USA und China –vor allem auch infolge schwächerer Cognac-Verkäufe.
FashionUnited bat LVMH um eine Stellungnahme.