Steilmann: Börsengang noch im Oktober
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Es wird ernst: Der Textilkonzern Steilmann SE will seinen seit längerem angekündigten Börsengang noch in diesem Monat vollziehen. Wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte, beginnt der Angebotszeitraum für die Anteilsscheine bereits am Dienstag. Erstmalig an der Frankfurter Börse gehandelt werden sollen die Aktien demnach am 27. Oktober.
Das Unternehmen bezifferte die Preisspanne für seine Aktien auf 3,50 bis 5,00 Euro pro Stück. Wie teuer sie letztlich tatsächlich werden, wird sich im Verlauf des bevorstehenden Bookbuilding-Verfahrens herausstellen. Sollte der Endpreis etwa in der Mitte dieses Korridors liegen und eine Greenshoe-Option – also die Gelegenheit für die Konsortialbanken, bei entsprechender Nachfrage zusätzliche Aktien auszugeben – ausgeschöpft werden, kann Steilmann damit auf Erlöse in Höhe von etwa 83,1 Millionen Euro hoffen. Im besten Fall, also wenn der obere Rand der Preisspanne erreicht wird, könnten sogar 97,5 Millionen Euro in die Kassen des Unternehmens fließen.
Schon am Dienstag beginnt die Angebotsfrist für die Aktien des Bekleidungskonzerns
Die Nettoeinnahmen, die sich auf der Grundlage des Mittelwerts der Preisspanne bei vollständiger Ausübung der Greenshoe-Optionen auf 75,8 Millionen Euro belaufen würden, will das Unternehmen nach eigenen Angaben „für Akquisitionen, die Erweiterung des Vertriebsnetzwerks und die Reduzierung von Schulden“ verwenden.
Angeboten werden im Rahmen einer Kapitalerhöhung regulär 17 Millionen Stammaktien, weitere 2,55 Millionen könnten durch Mehrzuteilungen im Rahmen des Greenshoe-Verfahrens hinzukommen.Nach den jetzigen Planungen wird der Angebotszeitraum am 22. Oktober enden. Wenige Tage später sollen die Aktien dann im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. „Wir bieten interessierten Investoren die Möglichkeit, in eines der führenden vertikal integrierten Bekleidungsunternehmen in Deutschland zu investieren, bei dem wir erwarten, dass auch in Zukunft alle Zeichen auf Wachstum stehen“, sagte CEO Michele Puller.