Stefanel: Umsatzrückgang im ersten Halbjahr
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Beim italienischen Bekleidungshersteller Stefanel SpA hat sich der Umsatzschwund im ersten Halbjahr 2017 fortgesetzt. Durch Sparmaßnahmen und die Einschränkung von Rabattaktionen konnte immerhin der Verlust verringert werden.
In den Monaten Januar bis Juni erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 59,1 Millionen Euro. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2016 bedeutete das einen Rückgang um 12,4 Prozent. Verantwortlich dafür war die Kernmarke Stefanel. Ihre Erlöse schrumpften um 16,6 Prozent auf 42,6 Millionen Euro. Ein Grund war die Schließung von in Eigenregie oder von Partnern geführten Monomarkenstores: Seit Jahresbeginn wurde die Zahl der Stefanel-Boutiquen von 419 auf 389 reduziert. Auf vergleichbarer Fläche sanken die Erlöse lediglich um 8,4 Prozent.
Während es bei der Hauptmarke weiter bergab ging, konnte die Sparte Interfashion ihren Umsatz in den ersten sechs Monaten leicht verbessern: Er stieg um 0,6 Prozent auf 16,4 Millionen Euro.
Fortschritte machte das Unternehmen beim Ergebnis: Weil weniger Ware zu reduzierten Preisen abverkauft wurde, stieg die Bruttomarge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 53,9 auf 56,1 Prozent. Zudem sparte Stefanel bei den Betriebskosten. So konnte der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11,1 auf 10,5 Millionen Euro reduziert werden. Auch unter dem Strich stand ein etwas niedrigerer Fehlbetrag: Der Nettoverlust sank von 13,3 auf 12,1 Millionen Euro.
Foto: Stefanel Facebook-Page