Starkes Auslandsgeschäft von Uniqlo beschert Fast Retailing das nächste Rekordjahr
Der japanische Handelskonzern Fast Retailing Co. Ltd. hat am Donnerstag starke Resultate für das Ende August abgeschlossene Geschäftsjahr 2024/25 vorgelegt. Der Umsatz stieg demnach im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent auf 3,40 Billionen Yen (rund 20 Milliarden Euro). Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn wuchs um 16,4 Prozent auf 433 Milliarden Yen (2,55 Milliarden Euro).
Fast Retailing konnte damit im vierten Jahr in Folge neue Rekordzahlen vorlegen. Das Unternehmen hatte nach eigenen Angaben aktiv in das globale Wachstum investiert. Im vergangenen Jahr stieg das Investitionsvolumen demnach auf 171,9 Milliarden Yen (1,01 Milliarden Euro). Im Mittelpunkt standen dabei die Eröffnung neuer Filialen und die automatisierte Lagerhaltung.
Trotz Einbußen in China: Uniqlo International gelingen weitere Rekordresultate
Das Segment Uniqlo International konnte im abgelaufenen Jahr weitere Rekorde aufstellen. Sein Umsatz stieg um 11,6 Prozent auf 1,91 Billionen Yen, der operative Gewinn legte um 10,6 Prozent auf 305,3 Milliarden Yen zu.
Die Resultate fielen jedoch in den einzelnen Märkten unterschiedlich aus. So verzeichnete Uniqlo in der Region Großchina Umsatzeinbußen und einen starken Gewinnrückgang. Im Gegensatz dazu wurden die Erlöse und Gewinne in Südkorea, Südostasien, Indien und Australien kräftig gesteigert. Insgesamt stieg der Gesamtumsatz in Südkorea, Südostasien, Indien und kombinierte Umsatz um 14,6 Prozent auf 619,4 Milliarden Yen. Der operative Gewinn belief sich in dieser Region auf 116,9 Milliarden Yen, was einem Plus von 20,5 Prozent entspricht.
Uniqlo kann in Europa und den USA weiterhin kräftig wachsen
Die Bereiche Uniqlo Nordamerika und Uniqlo Europa konnten deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen erzielen. In Nordamerika belief sich der Umsatz auf 271,1 Milliarden Yen, was ein Wachstum um 24,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Das Betriebsergebnis legte dort um 35,1 Prozent auf 44,2 Milliarden Yen zu.
In Europa betrug der Umsatz 369,5 Milliarden Yen und übertraf das Vorjahresniveau damit um 33,6 Prozent. Der operative Gewinn wuchs um 23,7 Prozent auf 54,2 Milliarden Yen. Beide Regionen profitierten nach Angaben des Mutterkonzerns von erfolgreichen neuen Filialen, die als „mediale Leuchttürme“ dienten, um die Markenbekanntheit und den E-Commerce-Umsatz zu steigern. Uniqlo konnte zudem die Kosten zusätzlicher US-Zölle abfedern. Dies gelang durch eine Überprüfung der Produktpreise, die Reduzierung von Rabatten und die Einführung strengerer Kostenkontrollen.
Auch Uniqlo Japan verzeichnete ein Rekordjahr, in dem der Umsatz erstmals eine Billion Yen überstieg. Er lag bei 1,03 Billionen Yen und wuchs damit um 10,1 Prozent. Auf vergleichbarer Fläche stiegen die Erlöse einschließlich des Onlinegeschäfts um 8,1 Prozent. Das Betriebsergebnis im Heimatmarkt erhöhte sich um 17,5 Prozent auf 181,3 Milliarden Yen.
Die Konzernmarke GU konnte ihren Jahresumsatz um 3,6 Prozent auf 330,7 Milliarden Yen steigern. Ihr operativer Gewinn schrumpfte allerdings um 12,6 Prozent auf 28,3 Milliarden Yen (170 Millionen Euro).
Der Konzern will das internationale Geschäft von Uniqlo weiter stärken
Der Konzern setzt auch in Zukunft auf Uniqlo International als Wachstumsmotor. Dazu sollen weitere neue Filialen und Fortschritte in der Produktentwicklung beitragen. Fast Retailing geht derzeit davon aus, dass das Filialnetz der Gruppe bis Ende August 2026 insgesamt 3.594 Geschäfte umfassen wird.
Die Gruppe verstärkte nach eigenen Angaben auch ihre Nachhaltigkeitsbemühungen im Rahmen des LifeWear-Konzepts. Zu den wichtigsten Initiativen gehört demnach das Programm „Re.Uniqlo“, das die Lebensdauer von Kleidung verlängern soll. Reparatur- und Aufarbeitungsdienste sind nun in 63 Filialen in 22 Ländern verfügbar. Bei der Frühjahr/Sommer 2025-Kollektion betrug der Anteil an Materialien mit geringeren Treibhausgasemissionen nach Angaben des Konzerns 17 Prozent aller verwendeten Materialien.
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