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Starke Neunmonatszahlen: Uniqlo-Mutter Fast Retailing hebt Jahresprognosen an

Von Jan Schroder

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Bild: Fast Retailing Co. Ltd.

Nach den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2021/22 steht der japanische Bekleidungshändler Fast Retailing Co. Ltd. ausgesprochen gut da. Die soliden Neunmonatszahlen, die der Konzern am Donnerstag vorlegte, verdankte er vor allem dem starken Auslandsgeschäft seiner Textilkette Uniqlo. Angesichts der erfreulichen Entwicklung in den vergangenen Wochen hob das Unternehmen seine Prognosen für das Gesamtjahr an.

In den Monaten September bis Mai erwirtschaftete Fast Retailing einen Umsatz in Höhe von 1,77 Billionen Japanischen Yen (12,7 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das eine Steigerung um 3,9 Prozent.

Der Textilhändler Uniqlo musste in seiner japanischen Heimat einen Umsatzrückgang um 5,1 Prozent auf 640,9 Milliarden Japanische Yen hinnehmen. Diese Einbußen wurden aber durch ein kräftiges Plus der Sparte Uniqlo International mehr als ausgeglichen. Ihre Erlöse wuchsen um 13,7 Prozent auf 841,2 Milliarden Japanische Yen.

Der Umsatz des Labels GU sank um 5,1 Prozent auf 190,5 Milliarden Japanische Yen, die übrigen Konzernmarken, zu denen Theory und Comptoir des Cotonniers zählen, kamen zusammen auf Erlöse in Höhe von insgesamt 90,0 Milliarden Japanischen Yen und verbesserten sich damit um 11,8 Prozent.

Beim Ergebnis konnte der Konzern sogar überproportional zulegen: Der operative Gewinn wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19,0 Prozent und erreichte eine Höhe von 271,1 Milliarden Japanischen Yen, das auf die Anteilseigner entfallende Nettoergebnis lag bei 237,8 Milliarden Japanischen Yen (1,71 Milliarden Euro) und übertraf den Vergleichswert des Vorjahres damit um 57,1 Prozent.

Aufgrund der Geschäftsentwicklung in den vergangenen Monaten setzte sich der Konzern höhere Ziele für das Gesamtjahr, das am 31. August abgeschlossen wird. Die Umsatzprognose wurde von 2,20 auf 2,25 Billionen Japanische Yen erhöht, beim operativen Ergebnis werden nun 290 statt wie bisher 270 Milliarden Japanische Yen erwartet. Die Prognose für den auf die Anteilseigner entfallenden Nettogewinn wurde sogar um fast ein Drittel von 190 auf 250 Milliarden Japanische Yen angehoben.

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