SS26: So ordert der belgische Moderetailer Juttu für seine zwölf Filialen
Wird geladen...
Der Multibrand-Retailer Juttu hat sich zu einem festen Bestandteil der belgischen Einzelhandelslandschaft entwickelt. Auch dort beginnt die Einkaufssaison, und Einkäuferin Elke Busschodts bereitet sich auf das Platzieren der ersten Order für ihre zwölf Filialen von Antwerpen bis Lüttich vor.
Wie war die vergangene Frühjahrssaison?
Sehr gut. Das schöne Wetter spielte früh ein, was sicherlich dazu beigetragen hat. Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen und konnten ein schönes Wachstum verzeichnen. Außerdem haben wir eine neue Filiale in Mechelen eröffnet.
Gab es Artikel im Sortiment, die sich besonders gut verkauft haben?
Eigentlich lief alles gut, außer den Jacken. Wir hatten wenig Regen. Regenjacken zum Beispiel haben wir im Sortiment, und das ist die einzige Kategorie, die weniger gut lief. Die anderen Produktgruppen verkauften sich wirklich gut.
Welchen Einfluss hat so ein gutes Frühjahr auf den Einkauf für FS26?
Wir hoffen auf weiteres Wachstum und planen daher eine Expansion. Für den Herbst ist bereits eine neue Filiale in Ostende geplant. Das ist positiv für die FS26-Saison, denn dann haben wir zwei Filialen an der Küste. Darauf freuen wir uns. Wir wollen vorsichtig sein, aber trotzdem ein gutes Wachstum erzielen.
Wie bereiten Sie sich auf die Einkaufssaison vor?
Wir besuchen die Messen. In dieser Saison gehen wir wieder zur Modefabriek in den Niederlanden und normalerweise auch zur CIFF in Kopenhagen. Dieses Mal nicht, aber wir versuchen, mindestens einmal im Jahr nach Kopenhagen zu fahren.
Außerdem versuche ich, viele Magazine zu lesen, und WGSN ist für uns ebenfalls wichtig, um auf dem Laufenden zu bleiben. Sie haben immer sehr gute, klare Berichte und Analysen.
Haben sich die belgischen Konsument:innen in den letzten Jahren verändert?
Kund:innen fragen ein breites Angebot an Hosen nach. Wir haben stark in diesen Bereich investiert, mit guten Ergebnissen. Dadurch geriet die Kategorie Kleider unter Druck. Allerdings sehen wir, dass die Kund:innen wieder verstärkt danach fragen. Es ist also eine Herausforderung, diesem Bedarf in den kommenden Saisons wieder gerecht zu werden.
Unsere Kund:innen mögen einen lässigen Look, aber genauso gerne echte Trendteile. Wir versuchen also, eine gute Mischung aus Casual-Artikeln, die sie leicht immer tragen können, und besonderen Teilen zum Kombinieren anzubieten.
Text wird nach der Abbildung fortgesetzt.
Gibt es im Portfolio auch Platz für neue Marken?
Für den Winter kommen einige Neuheiten. Es gibt ein paar neue Marken, mit denen wir starten werden. Es ist wichtig, für Kontinuität zu sorgen. Aber wir versuchen trotzdem regelmäßig oder jede Saison, etwas Neues anzubieten. Das kann sowohl bei der Kleidung sein, als auch in unserem Home & Deco- oder Beauty-Sortiment.
Wie ist das Verhältnis zwischen Vororder und Nachorder während der Saison?
Wir halten immer Raum für Nachkäufe in der Saison, um flexibel zu bleiben. Um bei unseren Basics immer ein gutes Gefühl zu haben. Aber auch, um auf Last-Minute-Trends reagieren zu können, die die Marken manchmal etwas zu spät für die Pre-Kollektionen aufgegriffen haben. Wir halten also immer ein gutes Budget offen, und das gibt uns natürlich auch Flexibilität, wenn es in der Saison etwas schlechter läuft. Wir halten also ausreichend Raum, um während der Saison reagieren zu können.
Es ist nicht immer einfach, sehr kurzfristig zu reagieren. Aber wir haben genügend Marken, die auch auf Express-Kollektionen setzen und immer wieder mit etwas Neuem kommen. Wir wollen vor allem die richtigen Trends im Laden haben, die wir in den Pre-Kollektionen manchmal vermissen. Meistens gelingt es uns, diese dann doch noch zu finden.
Gibt es noch andere Trends, auf die Sie setzen?
Wir verkaufen sehr viel Denim. Und zwar nicht unbedingt Basic-Denims, sondern eher Trendteile in Denim-Qualität. In den letzten Saisons konnten wir ein sehr schönes Wachstum verzeichnen. Der Stil passt auch zum Casual-Chic-Stil der Juttu-Kund:innen. Bei den Marken sehen wir immer noch viele schöne Variationen von Denim, also ist das etwas, worauf wir weiterhin setzen.
Habten Sie beim Einkauf auch Nachhaltigkeitsanforderungen?
Sicher, wir haben ein ganzes Programm dazu. Wir versuchen, unsere Lieferant:innen so gut wie möglich zu stimulieren, auch daran zu arbeiten. Wir wollen auch beim Anteil des nachhaltigen Angebots weiter wachsen.
Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.
FashionUnited nutzt Künstliche Intelligenz, um die Übersetzung von Artikeln zu beschleunigen und das Endergebnis zu verbessern. Sie helfen uns, die internationale Berichterstattung von FashionUnited einer deutschsprachigen Leserschaft schnell und umfassend zugänglich zu machen. Artikel, die mithilfe von KI-basierten Tools übersetzt wurden, werden von unseren Redakteur:innen Korrektur gelesen und sorgfältig bearbeitet, bevor sie veröffentlicht werden. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte per E-Mail an info@fashionunited.com