Spinnova verringert Halbjahresverlust
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Das finnische Textiltechnologie-Unternehmen Spinnova Plc konnte seinen Verlust in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres leicht verringern. Die auf Verfahren zur nachhaltigen Faserproduktion spezialisierte Firma hatte im Frühjahr mit einer strategischen Umstellung ihres Geschäftsmodells und umfangreichen Sparmaßnahmen auf die anhaltend roten Zahlen reagiert.
Laut einem am Donnerstag veröffentlichen Zwischenbericht belief sich der Umsatz im Zeitraum von Januar bis Juni auf knapp 0,4 Millionen Euro. In der ersten Hälfte des Vorjahres hatte er noch bei 8,8 Millionen Euro gelegen.
Der operative Verlust wurde von knapp 11,0 Millionen Euro auf 9,9 Millionen Euro reduziert. Der Nettoverlust, der im Vorjahreszeitraum bei 10,6 Millionen Euro gelegen hatte, sank auf 9,2 Millionen Euro.
Das Management hält an seinen Prognosen fest
Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet das Management weiterhin mit einem Umsatzrückgang sowie einer Verringerung des operativen Verlustes durch das laufende Sparprogramm. Mittelfristig peilt das Unternehmen ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) an. Der Break-even auf operativer Ebene soll demnach zwischen 2028 und 2030 erreicht werden.
Das Unternehmen hatte im Frühjahr angekündigt, auf eigene Produktionsstätten zu verzichten und sich auf den Verkauf ihrer Technologie-Lösungen an Partner zu konzentrieren. Gleichzeitig wurden weitere Kostensenkungen und eine Reform der Personalstruktur beschlossen. In den vergangenen Monaten konnte Spinnova neue Partnerschaften mit Herstellern und Abnehmern ihrer Faser-Innovationen vereinbaren.