Sosandar verringert Halbjahresverlust

Der britische Bekleidungsanbieter Sosandar Plc ist in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 auf seinem Reformkurs vorangekommen.

Am Dienstag erklärte das Unternehmen in einer Zwischenmitteilung, dass es in den sechs Monaten vor dem 30. September einen Umsatz in Höhe von 16,2 Millionen Britischen Pfund (19,4 Millionen Euro) erzielen konnte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sanken die Erlöse damit um 27 Prozent. Das Management führte den deutlichen Rückgang auf die gezielte Einschränkung von Preisnachlässen zurück.

Die strategische Reduzierung der Rabatte trug dazu bei, dass sich die Bruttomarge von 55,4 auf 62,2 Prozent erhöhte. Dank dieser Steigerung und „sorgfältiger Kostenkontrollen“ konnte das Unternehmen seinen Verlust vor Steuern, der in der ersten Hälfte des Vorjahres noch bei 1,3 Millionen Britischen Pfund gelegen hatte, auf 0,7 Millionen Britische Pfund (0,8 Millionen Euro) verringern.

Der Bekleidungsanbieter hat seine ersten drei Stores eröffnet

Im Rahmen seiner Neuausrichtung eröffnete der Bekleidungsanbieter seit dem Jahresbeginn seine ersten drei eigenen Läden in den britischen Städten Marlow, Chelmsford und Gateshead. Eine weitere Neueröffnung im walisischen Cardiff steht kurz bevor. „Wir sind zufrieden mit den Fortschritten, die unser Store-Portfolio bereits gemacht hat“, erklärte das Unternehmen. Die Umsätze in den Läden hätten den Erwartungen entsprochen, zudem seien in den Regionen, in denen die Stores eröffnet wurden, die Frequenzen auf der Online-Plattform gestiegen. Positiv sei zudem, dass sich die Erlöse in allen Vertriebskanälen seit Anfang Oktober positiv entwickelt und das entsprechende Vorjahresniveau übertroffen hätten.

Das Management räumte allerdings ein, dass der Jahresumsatz angesichts der auf Ergebnisverbesserungen abzielenden Strategie voraussichtlich nur eine Höhe von 40 Millionen Britischen Pfund erreichen und damit hinter den aktuellen Markterwartungen zurückbleiben wird. Das Ergebnisziel blieb hingegen unverändert. Für 2024/25 rechnet das Unternehmen somit weiterhin mit einem Gewinn vor Steuern im Bereich von 1,0 Millionen Britischen Pfund.