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Snipes baut neues Logistikzentrum in Bedburg

Von Jan Schroder

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Bild: Unibail-Rodamco-Westfield/Snipes

Die Handelskette Snipes will mit dem Bau eines neuen Dienstleistungs- und Logistikzentrums in der nordrhein-westfälischen Stadt Bedburg die nötige Infrastruktur für ihre weitere Expansion schaffen. Die geplante Anlage sei „anderthalb Mal so groß wie der bestehende Standort des Unternehmens“ und werde „mit Hilfe modernster Prozesse das doppelte Volumen handeln können“, erklärte Snipes am Mittwoch.

Nach der Fertigstellung, die in etwa drei Jahren erfolgen soll, will der Einzelhändler von Bedburg aus sämtliche europäischen Filialen beliefern und sein Onlinegeschäft abwickeln. Den bisherigen Logistikstandort in Wesseling wird Snipes aber weiterhin nutzen.

Das Projekt stelle „eine essenzielle Investition in die Zukunft dar“ und sei „gleichzeitig die größte jemals getätigte Logistikinvestition des Sneaker- und Streetwear-Retailers“, erklärte das Unternehmen. Über die konkrete Höhe der Investition hätten die Beteiligten aber „Stillschweigen vereinbart“.

Tim Spickenbom, der Finanzchef von Snipes, begründete die Standortentscheidung. „Als Kölner Unternehmen tätigen wir diese Investition ganz bewusst in unserer Heimatregion und möchten damit zum Strukturwandel des ehemaligen Braunkohlestandorts beitragen. Auch die verkehrsgünstige Lage in Bedburg hat unsere Entscheidung beeinflusst“, erklärte er in einem Statement. „Es ist uns ein Anliegen, die Region weiter zu stärken. Daher planen wir, wichtige Folgeaufträge im Handwerk oder in der Gastronomie lokal zu vergeben.“

Nach Angaben des Unternehmens werden durch den Neubau „circa 600 Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Qualifizierungsniveaus in der Region geschaffen“. Ein Termin für den Baubeginn stehe aber noch nicht fest.

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