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Sinn lässt Insolvenz hinter sich

Der Modehändler Sinn hat sein Insolvenzverfahren im August abgeschlossen.

Zum 31. August hob das Amtsgericht Hagen das Insolvenzverfahren auf, damit sei Sinn “erfolgreich restrukturiert”, heißt es in einer Mitteilung am Montag.

„Das Traditionsunternehmen kann sich wieder ganz auf das konzentrieren, was den insgesamt 34 Modehäusern am Herzen liegt – Mode, Service und Einkaufserlebnisse für die Kundinnen und Kunden”, teilte das Unternehmen mit mehr als 1500 Beschäftigten mit. Die Modehäuser sind vorwiegend in Nordrhein-Westfalen angesiedelt und konzentrieren sich auf mittelgroße Städte.

Die Filialen haben eine Verkaufsfläche zwischen 1.000 und 10.000 Quadratmetern mit bis zu 120 Beschäftigten pro Standort. Im Hagener Servicecenter arbeiten 75 Mitarbeitende.

Weiter unter Gesellschafterin Goebel

Unter Gesellschafterin Isabella Goebel und dem neuen Führungsteam um Christian Döscher und Philipp Reifferscheid will Sinn in seinem 175. Jubiläumsjahr ein neues Kapitel aufschlagen. Zuletzt erwirtschaftet das Unternehmen laut Mitteilung einen Jahresumsatz von 240 Millionen Euro.

Das Sortiment umfasst 500 Marken und bietet so ein Sortiment für die Kundschaft von mehr als zwei Millionen Menschen.

Goebel konnte sich als Eigentümerin von Sinn bei einer Gläubiger:innenversammlung im April durchsetzen. Zuvor hatte der Düsseldorfer Modehändler Peek & Cloppenburg durch seine Muttergesellschaft JC Switzerland Holding ebenfalls Interesse an einer Übernahme der insolventen Modekette bekundet.

Bereits 2020 war der Modehändler in die Insolvenz gerutscht. Davor hatte die Kette unter dem Namen SinnLeffers auch schon 2008 und 2016 Insolvenz angemeldet. (FashionUnited / dpa)


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