Sieben mögliche Investoren haben Interesse an Beate Uhse
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Für den insolventen Erotikhändler Beate Uhse haben sieben potenzielle Käufer Interesse angemeldet. Sie sollen nun in einer zweiten Phase des Verkaufsprozesses Einblick in die Unternehmensdaten erhalten und intensive Verkaufsgespräche mit dem Management führen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Flensburg mit.
Der Verkaufsprozess, der von Justus von Buchwaldt von der Kanzlei BBL Bernsau Brockdorff als Generalbevollmächtigter geleitet wird, soll im April abgeschlossen werden. Neben einem möglichen Verkauf ist weiterhin denkbar, dass Beate Uhse nach einer Sanierung im Insolvenzplanverfahren weitergeführt wird. Diese Lösung werde parallel weiter verfolgt.
Der wesentliche Wert von Beate Uhse liegt in einer enorm hohen Markenbekanntheit, die der Käufer nutzen könnte. Das traditionsreiche Erotik-Unternehmen hatte Mitte Dezember vergangenen Jahres nach einer langen Phase des Niedergangs Insolvenz angemeldet und Anfang des Jahres bekanntgegeben, dass auch ein Verkauf in Betracht gezogen werde. Das Unternehmen wurde vor allem wegen Management-Fehlern über viele Jahre immer kleiner, schrieb Verluste und konnte verschiedene Herausforderungen durch das Internet nicht bewältigen. (dpa)