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Sieben Jahre Streiks: Verdi erneuert Kampfansage gegen Amazon

Von DPA

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Sieben Jahre nach dem Beginn des Tarifkonflikts bei Amazon und einer coronabedingten Zwangspause bläst die Gewerkschaft Verdi wieder zur Offensive. Der für den Einzel- und Versandhandel zuständige Bundesfachgruppenleiter, Orhan Akman, kündigte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur neue Streiks an: «Wir bleiben am Ball und werden jetzt die nächsten Aktivitäten ins Leben rufen. Wir werden keine Ruhe geben, bis wir einen Tarifvertrag haben.» An diesem Donnerstag jährt sich der Tarifstreit beim weltgrößten Versandhändler. Am 14. Mai 2013 veranstaltete die Gewerkschaft am größten deutschen Standort im osthessischen Bad Hersfeld und in Leipzig den ersten regulären Streik.

Akman sagte in Berlin rück- und vorausblickend: «Das ist einer der längsten Arbeitskämpfe in der deutschen Gewerkschaftsgeschichte und auch einer der härtesten. Wir kämpfen gegen einen Giganten, der über enorme wirtschaftliche Möglichkeiten verfügt. Dafür brauchen wir einen langen Atem.»

Amazon steht den Kampfansagen gelassen gegenüber: «Wir sehen, dass die Streikaufrufe immer weniger Auswirkungen auf unsere Arbeit haben. Wir können auch nicht erkennen, dass zuletzt mehr gestreikt wurde», sagte ein Sprecher in München. Amazon beweise jeden Tag, dass man auch ohne Tarifvertrag ein fairer und verantwortungsbewusster Arbeitgeber sein könne. (dpa)

Foto: ANGELA WEISS / AFP

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