Shein gründet gemeinnützige Stiftung und fördert afrikanische Textilrecycling-Initiative
Wird geladen...
Der Fast-Fashion-Gigant Shein hat am Freitag die Gründung einer eigenen Stiftung verkündet. Die gemeinnützige Shein Foundation werde als „philantrophischer Arm“ der Shein Group agieren, teilte das Unternehmen in Singapur mit. Ziel der Stiftung sei die Förderung von Inklusion und Nachhaltigkeit in Regionen, in denen der Konzern tätig ist.
Geplant sei, auch die bestehenden Hilfsprojekte des Unternehmens unter dem Dach der neuen Stiftung anzusiedeln. Nach eigenen Angaben hat Shein im Zeitraum von 2021 bis 2024 bereits insgesamt mehr als 26 Millionen US-Dollar (25 Millionen Euro) an soziale und nachhaltige Initiativen ausgeschüttet.
Der Konzern unterstützt die ACT Foundation mit fünf Millionen Euro
Gleichzeitig kündigte der Konzern an, dass seine neue Stiftung die Africa Collect Textiles (ACT) Foundation mit einer Summe von fünf Millionen Euro unterstützen wird. Bei der Organisation handelt es sich um den wohltätigen Arm des Unternehmens Africa Collect Textiles (ACT), das die Sammlung und Wiederverwertung von Altkleidern in Kenia organisiert. Das Projekt schaffe neue Arbeitsplätze und trage dazu bei, Textilabfälle zu vermeiden, teilte Shein mit.
Donald Tang, der Executive Chairman von Shein, erläuterte die Gründung der Konzernstiftung. „Es war schon immer ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie, die Gemeinschaften, in denen wir tätig sind, zu stärken und ihnen etwas zurückzugeben“, erklärte er in einem Statement. „Mit der Gründung der Shein Foundation konsolidieren wir unsere wohltätigen Bemühungen unter einer formellen philanthropischen Struktur und schaffen so größere Verantwortlichkeit und Transparenz bei unseren Spenden. Außerdem stärken wir damit unsere Fähigkeit, unsere wohltätigen Zuwendungen auf eine wirkungsvollere und nachhaltigere Weise zu lenken, und können so Anliegen und Organisationen, die mit unseren Werten übereinstimmen, besser unterstützen.“
Weiterlesen:
- Datenschützer:innen legen Beschwerde gegen TikTok und Shein ein
- Britische Gesetzgeber wollen Shein zu Arbeitsbedingungen befragen
- Nach Günther Oettinger: Ehemaliger französischer Innenminister berät Shein
- Medien: Shein erwägt Verkauf von weniger als 10 Prozent der Aktien bei Londoner Börsengang
- Bericht: Bedenken von NGOs könnten Shein-Börsengang verzögern