Shein erhält die Genehmigung für seinen Börsengang in London
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Nach monatelangem Warten hat der Ultra-Fast-Fashion-Händler Shein die Genehmigung der britischen Financial Conduct Authority (FCA) für seinen Börsengang in London erhalten.
Nach der Einreichung der Unterlagen für seinen Börsengang im Juni 2024 sah sich Shein mit mehreren Hindernissen konfrontiert. Angesichts von Zweifeln an den Rechten der Arbeitnehmer in seiner Lieferkette befragte ein britischer Parlamentsausschuss das Unternehmen. Die Untersuchung führte im Februar zur Aufdeckung von zwei Fällen von Kinderarbeit bei seinen Zulieferer:innen. Die Rechtsberaterin des Unternehmens, Yinan Zhu, erklärte daraufhin, dass man eine „Null-Toleranz gegenüber Kinderarbeit“ verfolge und präzisierte, dass das Unternehmen weiterhin „unermüdlich“ daran arbeiten werde, sicherzustellen, dass diese Fälle „vollständig“ aus seiner Lieferkette „beseitigt“ würden.
Darüber hinaus hatte die britische Aktivistengruppe Stop Uyghur Genocide (SUG) im Februar 2025 angekündigt, eine gerichtliche Überprüfung gegen die Financial Conduct Authority (FCA) einzuleiten, falls diese den Börsengang (IPO) von Shein an der Londoner Börse (LSE) genehmigen sollte.
Dennoch erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag, den 11. April, dass die FCA dem Börsengang von Shein zugestimmt hat. Der IPO (Initial Public Offering) muss nun eine weitere Genehmigung erhalten. Shein muss nämlich auch die Zustimmung der chinesischen Aufsichtsbehörden einholen, insbesondere der China Securities Regulatory Commission (Chinesische Wertpapieraufsichtsbehörde).
Shein: Zwischen Erfolg und Kritik
Shein gehört inzwischen zu den am weitesten verbreiteten Modeunternehmen der Welt. Allein in Frankreich wurde der Fast-Fashion-Riese 2024 zum Modeunternehmen, „bei dem die Franzos:innen am meisten ausgegeben haben“, so eine Studie der Shopping-App Joko, die sich auf die anonymisierten Bankdaten von 700.000 Personen stützt.
Der Einzelhändler wird jedoch von einer Mehrheit der Modeexpert:innen und vielen Verbraucher:innen kritisiert. Ihm wird insbesondere mangelnde Transparenz in seiner Lieferkette sowie die kolossale Menge an Billigartikeln vorgeworfen, die er produziert und die einem verantwortungsvolleren Konsum gegenüber der Umwelt zuwiderlaufen.
Bei seiner letzten Finanzierungsrunde im Jahr 2023 wurde das in Singapur ansässige Unternehmen mit 66 Milliarden US-Dollar bewertet.
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