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Seoul fordert Entfernung unsicherer Kinderartikel von Temu und AliExpress

Von AFP

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Kinder. Credits: Unsplash.

Die Stadtverwaltung von Seoul hat am Freitag die Online-Händler Temu und AliExpress dazu aufgefordert, mehrere Kinderprodukte aus dem Sortiment zu nehmen. Grund dafür sind gravierende Verstöße gegen südkoreanische Sicherheitsstandards. In einer offiziellen Mitteilung warnte die Stadt: „Eine längere Exposition gegenüber diesen Substanzen kann das Wachstum und die Gesundheit von Kindern beeinträchtigen.“ Gleichzeitig appellierte sie an Eltern, beim Online-Kauf Produktinformationen sorgfältig zu prüfen.

Obwohl die Plattformen rechtlich nicht verpflichtet sind, der Aufforderung Folge zu leisten, drängt die Stadtverwaltung auf die Entfernung der beanstandeten Artikel. Bei einer Untersuchung von 35 Produkten, darunter Regenschirme, Regenmäntel und Gummistiefel, stellten die Behörden bei elf Artikeln erhebliche Überschreitungen der gesetzlich zulässigen Grenzwerte für toxische Substanzen fest.

Besonders auffällig waren sechs Regenschirme mit extrem hohen Phthalat-Werten – chemische Weichmacher, die Kunststoffe biegsamer machen, aber auch als hormonell schädigend gelten. Laut Stadtverwaltung lagen die gemessenen Werte in Einzelfällen bis zu 443-fach über dem gesetzlichen Grenzwert. Zudem enthielten zwei Produkte Blei in Konzentrationen, die den lokalen Standard um das bis zu 27,7-Fache überschritten. Eine erhöhte Bleibelastung kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und das Krebsrisiko erhöhen, warnten die Behörden.

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP teilte Temu mit, umgehend eine interne Überprüfung eingeleitet und die betroffenen Produkte entfernt zu haben. Das Unternehmen kündigte zudem an, seine Qualitätssicherung weiter verbessern zu wollen. AliExpress äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen.

Chinesische Plattformen wie Temu, AliExpress und Shein verzeichnen seit einigen Jahren weltweit starkes Wachstum, insbesondere aufgrund ihrer günstigen Preise. Gleichzeitig stehen sie jedoch immer wieder wegen unzureichender Produktsicherheit und toxischer Substanzen in der Kritik. Die Europäische Union setzte Shein im vergangenen Jahr auf eine Liste von Plattformen, die unter strengere Sicherheitsregeln zum Schutz der Verbraucher:innen, insbesondere Minderjähriger, fallen.

Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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