Sensoren und Beton sollen Textilindustrie neue Umsätze bringen
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Die deutsche Textil- und Modeindustrie erwartet nach zwei starken Geschäftsjahren auch für die nächsten Jahre ein Umsatzplus. Es werde vor allem durch technische Textilien getrieben, darunter Kohlenstofffasern für den Karrosseriebau und Vliesstoffe für Filter und Dämmungen. "Wir werden weiteres Wachstum sehen", sagte Ingeborg Neumann, die Präsidentin des Branchenverbands Textil und Mode am Donnerstag in Berlin.
Während die Lage der Bekleidungshersteller schwierig bleibe, hoffen die Hersteller technischer Textilien auf Beton mit Kohlenstofffasern als neuen Umsatzbringer, dessen Entwicklung am Mittwoch mit dem Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten gewürdigt wurde. Hoffnungen ruhen auch auf Sensoren in Textilien von Kleidung über Aufzugseile bis zu Verbundstoff-Rotoren von Windrädern.
Im vergangenen Jahr hatte die Branche ihren Gesamtumsatz um 1,9 Prozent auf 29 Milliarden Euro gesteigert. Die Zahl der Beschäftigten stieg insgesamt um 1,5 Prozent auf 117 000. (DPA)