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Schwieriges Jahr: Li & Fung schließt 2015 mit niedrigerem Umsatz und Gewinn ab

Von Jan Schroder

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Der in Hongkong ansässige Sourcing- und Logistikkonzern Li & Fung hatte im Geschäftsjahr 2015 mit widrigen Rahmenbedingungen in wichtigen Märkten zu kämpfen. Infolgedessen sanken Umsatz und Ergebnis.

Mit knapp 18,8 Milliarden US-Dollar verfehlte der Konzernumsatz das Vorjahresniveau um 2,4 Prozent. Aufgrund höherer operativer Kosten sank der Betriebsgewinn aus fortgeführten Geschäften um 15,2 Prozent auf 512 Millionen US-Dollar. Der auf die Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss ging lediglich um 4,6 Prozent zurück, weil 2014 noch Verluste in Höhe von 98 Millionen US-Dollar aus inzwischen aufgegebenen Geschäftsbereichen verbucht worden waren.

In der Handelssparte, in der die Sourcing-Aktivitäten für zahlreiche namhafte internationale Partner gebündelt sind, sanken die Erlöse aufgrund ungünstiger Wechselkursveränderungen und der schwächeren Nachfrage in Europa, den USA und Asien um 2,8 Prozent auf 17,9 Milliarden US-Dollar. Im Logistiksegment stieg der Umsatz um 6,7 Prozent auf 932 Millionen US-Dollar.

2015 sei ein schwieriges Jahr gewesen, erklärte CEO Spencer Fung: „Unsere wichtigsten Märkte in Europa, Asien und den USA hatten mit Gegenwind zu kämpfen.“ Das wird voraussichtlich im laufenden Jahr nicht anders werden. „Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass 2016 ein herausforderndes Jahr für den Einzelhandel und die Weltwirtschaft wird“, sagte Fung. Die Prioritäten des Konzerns seien, den Marktanteil zu steigern und mit seinen Kunden weiter zu wachsen.

Foto: Li & Fung
Li&Fung