Schwierigere Marktbedingungen: JD Sports passt Ergebnisprognose an
Der britische Handelskonzern JD Sports Fashion plc hat am Donnerstag Eckdaten zu seiner Umsatzentwicklung im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025/26 vorgelegt. Insgesamt hätten sich die Geschäfte trotz anhaltender makroökonomischer Belastungen und eines schwächeren Verbrauchervertrauens in den Schlüsselmärkten „solide“ entwickelt, erklärte das Unternehmen in einer Zwischenmitteilung. Bei den Ergebniserwartungen für das Gesamtjahr zeigte sich das Management aber vorsichtiger.
In den 13 Wochen vor dem 1. November erreichte der Konzernumsatz demnach eine Höhe von rund 2,95 Milliarden Britischen Pfund (3,36 Milliarden Euro). Das entsprach einem währungsbereinigten Wachstum um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das kräftige Plus war maßgeblich auf die jüngsten Übernahmen zurückzuführen. Auf organischer Basis stiegen die Erlöse um 2,4 Prozent. Die Bruttomarge ging nach Angaben des Unternehmens allerdings im Vergleich zum Vorjahresquartal um 40 Basispunkte zurück.
CEO Régis Schultz zeigte sich mit Blick auf die Zukunft allerdings zurückhaltend. Das Unternehmen habe in den letzten Wochen „zunehmend schwächere Makro- und Verbraucherindikatoren“ beobachtet, warnte er in einem Statement. Dazu zähle eine steigende Arbeitslosigkeit in der Kernzielgruppe von JD.
Das Management rechnet für das laufende Jahr nur noch mit einem Ergebnis „am unteren Ende der Markterwartungen“
Vor dem wichtigen vierten Quartals erwartet der Konzern nun, dass der Gewinn vor Steuern und Sondereffekten für das Gesamtjahr am unteren Ende der Markterwartungen liegen wird. Die aktuellen Konsensprognosen gehen von einem um Sondereffekten bereinigten Jahresgewinn vor Steuern von 871 Millionen Britischen Pfund aus. Die Schätzungen liegen dabei zwischen 853 und 888 Millionen Britischen Pfund.
Im zurückliegenden Quartal ging der Konzernumsatz auf vergleichbarer Fläche um 1,7 Prozent zurück. Einbußen gab es dabei in Großbritannien (-3,3 Prozent) und den übrigen europäischen Märkten (-1,1 Prozent) sowie in Nordamerika (-1,7 Prozent). Im asiatisch-pazifischen Raum erzielte der Konzern hingegen ein flächenbereinigtes Umsatzplus von 3,9 Prozent.
Schultz hob hervor, dass der Konzern trotz der schwierigen Rahmenbedingungen weiterhin Fortschritte bei seinen strategischen Zielen mache. Er hob dabei die starken Umsatzentwicklung im Bereich Bekleidung und die anhaltende Dynamik in der Laufkategorie bei Schuhen hervor. Dies gelte auch, obwohl mehrere wichtige Produktlinien das Ende ihres Zyklus erreicht hätten.
„Unser Ansatz über mehrere Marken und Kategorien hinweg sowie unsere schnelle Reaktion auf sich ändernde Trends bei den Verbraucher:innen helfen uns dabei, die Herausforderungen im Konsumverhalten und in der Branche zu meistern“, erklärte Schultz.
im Berichtszeitraum setzte der Konzern seine Investitionen in die digitale Infrastruktur und die Optimierung der Lieferkette fort. So lancierte JD seine neue E-Commerce-Plattform in Italien, nachdem sie zuvor bereits in Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum eingeführt worden war. Die ersten Ergebnisse fielen nach Angaben des Unternehmens „vielversprechend“ aus.
Die Gruppe startete zudem die Automatisierung in ihrem Vertriebszentrum im niederländischen Heerlen. Dies sei „ein wichtiger Meilenstein, der die Belieferung der europäischen Filialen stärken und die langfristige Effizienz steigern“ solle, heißt es in einer Mitteilung.
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