Schweizerische Uhrenindustrie kann Exporte im ersten Halbjahr kräftig steigern
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Uhren aus der Schweiz sind international weiterhin heiß begehrt. In der ersten Hälfte des laufenden Jahres seien die Exporte „trotz einer hohen Vergleichsbasis“ erneut kräftig gestiegen, teilte der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie am Dienstag mit. Der Gesamtwert der ausgeführten Uhren belief sich nach Angaben der Branchenorganisation im Zeitraum von Januar bis Juni auf 13,3 Milliarden Schweizer Franken (13,9 Milliarden Euro) und übertraf das entsprechende Vorjahresniveau damit um 11,8 Prozent.
„Die Branche profitierte von einer positiven Dynamik im Luxusgütermarkt und hatte zugleich eine grosse Nachfrage nach Uhren der Einstiegsklasse zu erfüllen“, erklärte der Verband in einer Mitteilung. „So konnte sie ihre Verkaufsmengen stark erhöhen.“
Der Uhrenexport nach Deutschland wächst um knapp 12 Prozent
Rund die Hälfte der schweizerischen Uhrenexporte entfiel in den ersten sechs Monaten des Jahres auf die asiatischen Märkte. Das entsprechende Vorjahresniveau wurde dort um 14,3 Prozent übertroffen, was nicht zuletzt auf überdurchschnittliche Zuwächse in China (+25,4 Prozent) und Hongkong (+28,8 Prozent) zurückzuführen war.
Die Exporte in die europäischen Länder legten um 9,7 Prozent zu. Die Ausfuhren nach Deutschland stiegen dabei um 11,9 Prozent auf einen Gesamtwert in Höhe von 686,5 Millionen Schweizer Franken. In Amerika erzielte die Branche ein Plus von 8,1 Prozent. Mit einem Gesamtwert von 2,05 Milliarden Schweizer Franken (+9,9 Prozent) blieben die USA der weltweit wichtigste Absatzmarkt für Uhren aus der Schweiz.