Schweizer Recycling-Unternehmen DePoly sammelt 23 Millionen US-Dollar ein
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Das schweizerische Jungunternehmen DePoly SA hat sich im Rahmen seiner jüngsten Finanzierungsrunde 23 Millionen US-Dollar (20 Millionen Euro) gesichert.
Mit den zusätzlichen Mitteln will die 2020 gegründete Firma die Entwicklung ihres Recycling-Verfahrens vorantreiben, das es ermöglicht, PET- und sonstige Polyesterabfälle in neue Rohstoffe umzuwandeln. Nach Angaben des Unternehmens steht die Eröffnung einer Demonstrationsanlage mit einer jährlichen Kapazität von 500 Tonnen kurz bevor. Für 2027 plant DePoly die Errichtung einer leistungsfähigeren, kommerziell nutzbaren Fertigungsstätte.
MassMutual Ventures investiert erstmals in DePoly
An der jüngsten Finanzierungsrunde beteiligte sich erstmals auch das US-amerikanische Investmentunternehmen MassMutual Ventures. Es schloss sich damit den bestehenden Geldgebern von DePoly an, zu denen etwa Founderful, ACE & Company, Angel Invest, die Zürcher Kantonalbank, BASF Venture Capital, Beiersdorf Venture Capital und Syensqo gehören. In zwei Finanzierungsrunden konnte das Start-up nun nach eigenen Angaben insgesamt mehr als 30 Millionen US-Dollar einsammeln.
Chief Financial Officer (CFO) David Hanf zeigte sich angesichts des Zuspruchs der Investoren zuversichtlich. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Technologie eine der am schnellsten skalierbaren ist und es uns ermöglichen wird, bei größeren Produktionsmengen mit den Preisen für neue Materialien zu konkurrieren. Das ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg“, erklärte er in einem Statement. „Wir freuen uns, dass wir mit MassMutual Ventures unsere Investorenbasis auf die USA ausgeweitet haben, da wir einen globalen Champion aufbauen wollen.“