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Schweiz wird über ein Importverbot von Pelz und Stopfleber abstimmen

Von Regina Henkel

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In der Schweiz wird über ein Importverbot für Pelz abgestimmt. Bild: Unsplash

Tierschutzaktivisten haben in der Schweiz einen Volksentscheid darüber erreicht, ob in dem Land ein Importverbot für Stopfleber und tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte durchgeführt werden muss. Das teilte die Tierschutzorganisation Alliance Animale Suisse (AAS) gestern mit. Dem vorausgegangen war eine Unterschriftensammlung in der Schweizer Bevölkerung durch die Aktivisten: Für ein Stopfleberverbot kamen laut den Initiatoren 106.448 Unterschriften zusammen, für ein Pelzverbot 116.140. Damit kamen jeweils ausreichend Unterschriften zusammen, um einen Volksentscheid auszulösen. Für eine nationale Abstimmung liegt die erforderliche Schwelle bei 100.000 Unterschriften.

Die AAS weist außerdem darauf hin, dass weder Stopfleber in der Schweiz hergestellt werden darf noch dürfen Tiere tierquälerisch für Pelzprodukte in der Schweiz gehalten werden. „Diese Produkte dürfen in der Schweiz nicht hergestellt werden, würden aber „massenhaft importiert“, so die AAS. In Bezug auf Pelze prangert die AAS „Zucht- und Tötungsmethoden an, die eindeutig gegen unsere Tierschutzgesetzgebung verstoßen und in der Schweiz als strafrechtlich zu ahndende Grausamkeiten gelten würden".

Zwar muss bei der Einfuhr von Pelzen in die Schweiz seit 2013 dokumentiert werden, woher die Pelze stammen, das reicht den Tierschützern jedoch nicht aus. Gerade in China, woher mehr als die Hälfte der Pelze stammen, würden die Tiere unter „schrecklichen Bedingungen“ gefangen gehalten und getötet werden.

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