Salzburger Trachtenhersteller Gössl scheitert mit Sanierungsplan
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Der insolvente Trachtenhersteller Gössl muss einen Sanierungsplan nachbessern.
Das Unternehmen scheiterte laut dem Österreichischen Gläubigerschutzverband Creditreform mit seinem Sanierungsplan für die Gössl Gmbh am Landesgericht Salzburg.
Die Gläubiger:innen lehnten die vorgeschlagene 20-prozentige Sanierungsplanquote am Montag ab. Der kommende Plan soll auf Antrag von Gössl nun am 26. Mai zur Abstimmung vorgelegt werden.
Insgesamt hatten 265 Gläubiger:innen Forderungen in Höhe von 8,7 Millionen Euro angemeldet, wovon 7,12 Millionen Euro als bestehend anerkannt wurden.
Im Dezember wurden Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung für zwei Gesellschaften beantragt: die Vertriebsgesellschaft Gössl Gwand Gmbh und die Gössl Gmbh, die für Produktentwicklung und Produktion der Bekleidungskollektionen zuständig war. Im Zuge der Insolvenz sollte die Gössl Gmbh eingestellt werden und ihre Aktivitäten bei der Gössl Gwand Gmbh angesiedelt werden.
Der Sanierungsplan für die Gössl Gwand Gmbh wurde im März gebilligt. Damit nahm der Trachtenhersteller eine wichtige Hürde im Zuge seines Insolvenzverfahrens.