Salvatore Ferragamo: Schwaches DTC-Geschäft beschert negative Quartalsbilanz

Das italienische Modehaus Salvatore Ferragamo S.p.A. verzeichnet im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen leichten Umsatzrückgang. Dieses Ergebnis ist insbesondere auf das negative Konsumklima im asiatisch-pazifischen Raum und die schwache Entwicklung des DTC-Geschäfts zurückzuführen.

Zum Stichtag 31. März belief sich der Gruppenumsatz auf 221 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr, als noch 227 Millionen Euro umgesetzt wurden, ist das ein Rückgang um 2,6 Prozent.

Zum Rückgang trug maßgeblich der schwache Direct-to-Consumer-Kanal (DTC) bei, dessen Nettoumsatz um 3,6 Prozent auf 164 Millionen Euro zurückging. Hierbei konnten die positiven Ergebnisse in Europa, Japan und Lateinamerika die negative Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum nur teilweise ausgleichen. Im Gegensatz zum DTC-Geschäft entwickelte sich der Großhandel positiv und verzeichnete einen Anstieg des Nettoumsatzes um 7,9 Prozent auf 54 Millionen Euro. Hier erzielten alle Regionen positive Ergebnisse.

Die Region EMEA verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Umsatzanstieg von 9,1 Prozent, gefolgt von Japan (plus 4,1 Prozent), Nordamerika (plus 3,7 Prozent) und Mittel- und Südamerika (plus 0,8 Prozent). Der Umsatz im asiatisch-pazifischen Raum fiel um 13 Prozent.

„Das schwierige makroökonomische Umfeld, das das Verbraucher:innenvertrauen belastete, wirkte sich auf die Ergebnisse des ersten Quartals aus und führte zu einem Rückgang der Kund:innenfrequenz, der nur teilweise durch eine höhere Konversionsrate und einen Anstieg des durchschnittlichen Kaufwerts ausgeglichen werden konnte“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Als Maßnahme gegen die Konsumzurückhaltung setzt das Traditionshaus auf die Konsolidierung der Kategorie Handtaschen, die Optimierung des Angebots an Damenschuhen und den Ausbau der Preisklassen.