Saks streicht 90 Stellen

Das Luxuskaufhaus Saks hat Berichten zufolge 90 Stellen gestrichen. Dies ist Teil der umfassenderen Kostensenkungsmaßnahmen des Einzelhändlers.

Es sollen vor allem Mitarbeiter:innen der Handelsorganisation von Saks betroffen, berichtet WWD auf Basis eines internen Memos einer anonymen Quelle. Dazu gehören die Merchandising-Koordinator:innen und die Spezialist:innen für digitale Kosmetik bei Neiman Marcus. Das Fachmagazin gab an, dass die betroffenen Stellen weniger als drei Prozent der Mitarbeiter:innen der Saks Global-Zentrale und 0,5 Prozent der Gesamtbelegschaft des Unternehmens ausmachen. Einige Mitarbeiter:innen haben das Unternehmen am 20. August verlassen, während andere sich in einer Übergangsphase befinden.

Die Nachricht wurde den Mitarbeiter:innen in einem Schreiben von Emily Essner, Chief Commercial Officer von Saks Global, mitgeteilt. Darin erklärte sie, dass der Stellenabbau Teil der laufenden Integration von Neiman Marcus in das Saks-Geschäft sei. Im Zuge der Harmonisierung der Merchandising-Systeme habe das Unternehmen die Möglichkeit gefunden, seine Struktur weiter zu vereinfachen, so Essner. Daher habe man sich entschlossen, Änderungen in den Teams für Markenpartnerschaften, Einkauf und Merchandise-Planung vorzunehmen.

In Bezug auf die Veränderungen im Beauty-Team sagte Essner, Saks sei „gut aufgestellt, um das Einkaufserlebnis durch andere bestehende Angebote weiter zu verbessern und zu personalisieren“. Man konzentriere sich auf „skalierbare und profitable Servicestrategien“.

Nach der Übernahme der Neiman Marcus Group durch Saks hat der Einzelhändler eine Reihe von Strategien umgesetzt, um Kosten zu senken und zu einer stabileren finanziellen Lage zurückzukehren. Bereits Anfang des Jahres gab es Berichte darüber, dass das Unternehmen, das jetzt gemeinsam als Saks Global bekannt ist, eine Reihe von Stellen abbauen will. Es hieß, dass das Unternehmen plante, schätzungsweise 550 Mitarbeiter:innen zu entlassen.

FashionUnited hat Saks Global um eine Stellungnahme zu dieser jüngsten Runde von Stellenstreichungen gebeten.

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