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Rossmann weitet Teile des Sortiments auf Partnerläden in China aus

Von DPA

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Rossmann-Zentrale. Foto: Rossmann

Die Drogeriemarktkette Rossmann will ihr bisheriges Online-Geschäft in China um Angebote in stationären Filialen eines Partners erweitern. Dabei geht es um eine Zusammenarbeit mit den Supermärkten des Unternehmens Freshippo - einem Handelsableger des chinesischen Internet-Riesen Alibaba, der auch einen Bringdienst betreibt. Zunächst sollen Produkte wie Putz- und Reinigungsmittel, später auch andere Waren in rund 300 Läden von Freshippo unterkommen, kündigte Rossmann am Donnerstag an.

Man baue damit die eigene Vertriebsstrategie in China aus und fasse dort im stationären Handel Fuß, hieß es aus der Zentrale. Vor einem Jahr hatte Geschäftsführer Raoul Roßmann noch ein zurückhaltenderes Konzept für die Volksrepublik verfolgt: Vorerst dürfte es dort bei Online-Auftritten bleiben, weil der Rossmann-Anteilseigner Hutchison Whampoa im Land schon über seine Drogeriekette Watson aktiv sei, so der frühere Ansatz im März 2022.

Rossmann bestätigte seine Geschäftszahlen für das vergangene Jahr. Eckdaten hatten bereits im Januar vorgelegen. Demnach konnte sich der Konkurrent von DM und Müller sowohl bei der Zahl seiner Läden und als auch beim Geschäftsvolumen vergrößern.

Während 2022 kleinere Einzelhändler oft heftig mit den Folgen der Energiekrise oder mit Personalmangel zu kämpfen hatten, gelang dem Konzern ein Umsatzplus um 9,5 Prozent auf knapp 12,2 Milliarden Euro. Ein Teil des jüngsten Anstiegs dürfte auch aus Preiseffekten der Inflation stammen. Genauere Angaben zum Gewinn machte Rossmann wie üblich nicht - allgemein hieß es jetzt, dieser habe sich "ebenfalls positiv entwickelt". Zum Jahreswechsel 2022/2023 hatte das Unternehmen rund 60 500 Beschäftigte und über 4500 Filialen. Dieses Jahr sollen 245 Läden hinzukommen, darunter 70 in Deutschland.(dpa)

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