Rocket Internet reduziert Verluste aus Modegeschäft
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Der Start-up-Entwickler Rocket Internet sieht sich auf Kurs bei dem Ziel, seine großen Beteiligungen in die Gewinnzone zu führen. Vor allem mit e-Commerce Unternehmen aus dem Textilhandel hatte Rocket Internet bislang große Probleme und musste hohe Verluste einstecken.
Größtes Sorgenkind des Konzerns war die Global Fashion Group (GFG), in der Rocket mehrere Online-Modehändler gebündelt hat. Sie musste allein im ersten Halbjahr 2016 Verluste in Höhe von 383 Millionen Euro abschreiben und gilt damit als größter Verlustbringer von Rocket Internet. Insgesamt stand ein Konzernminus von 617 Millionen Euro zu Buche.
Immerhin scheint nun eine Art Trendwende geschafft: Die verlustreichen Unternehmen aus den Bereichen Mode- und Möbelhandel sowie Essenszustellung hätten insgesamt ein Umsatzplus von 32 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro erzielt, so Rocket. Die Global Fashion Group erhole sich.
Rocket-Internet-Chef Oliver Samwer sprach von „weiteren Fortschritten auf dem Weg in Richtung Profitabilität“. Laut DPA geht Samwer davon aus, dass „mindestens drei unserer wesentlichen Beteiligungen Ende 2017 profitabel sein werden. Ob die GFG eine davon sein wird, ist allerdings weiterhin mehr als fraglich.
Foto: Global Fashion Group / Rocket Internet