River Island rutscht im Geschäftsjahr 2024 tiefer in Verlustzone
Der angeschlagene britische Bekleidungshändler River Island Clothing Co. Limited ist im Geschäftsjahr 2024 tiefer in die roten Zahlen gerutscht.
Laut einem kürzlich im britischen Handelsregister Companies House veröffentlichten Geschäftsbericht musste das Unternehmen in den 52 Wochen vor dem 28. Dezember 2024 einen Verlust vor Steuern in Höhe von 64 Millionen Britischen Pfund (76 Millionen Euro) hinnehmen. Damit fiel der Fehlbetrag fast doppelt so hoch aus wie im vorangegangenen Jahr, in dem er bei rund 33 Millionen Britischen Pfund gelegen hatte.
Das Unternehmen begründete den höheren Verlust mit den schwierigen Marktbedingungen und nicht zahlungswirksamen Rückstellungen in Höhe von 35,7 Millionen Britische Pfund. Außerdem war die Bruttomarge trotz Sparmaßnahmen zurückgegangen.
Der Umsatz lag im vergangenen Geschäftsjahr bei 537 Millionen Britische Pfund (639 Millionen Euro) und damit um 7,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Das Management führte den anhaltenden Abwärtstrend auf den „inflationären Kostendruck“ zurück. Zudem hätten die sinkenden Frequenzen in den britischen Einkaufsstraßen eine Rolle gespielt. Dadurch seien einige Filialen defizitär geworden.
River Island setzt nun auf einschneidende Restrukturierungsmaßnahmen
Inzwischen verfolgt das Unternehmen einen formellen Restrukturierungsplan, der am 8. August dieses Jahres vom zuständigen Gericht genehmigt worden war. Dieser Schritt sei „aufgrund erheblicher Unsicherheit über die Fortführung des Unternehmens notwendig geworden“, erklärte der Einzelhändler. So seien in der ersten Jahreshälfte 2025 bestimmte Kreditlinien nicht verfügbar gewesen.
Der aktuelle Restrukturierungsplan und das parallele Transformationskonzept zielen nun darauf ab, die finanzielle Stabilität des Unternehmens wiederherzustellen. Eine Rückkehr zur Profitabilität soll dabei durch die Optimierung des Filialportfolios, die Sicherung der Finanzierung und Kostensenkungen erreicht werden. So sieht der Plan die Schließung von 33 Filialen vor. Zudem wurden Mietverträge für weitere 71 Geschäfte angepasst. Im Rahmen des Konzepts konnte sich der Bekleidungsanbieter bereits eine eine neue revolvierende Kreditfazilität im Umfang von insgesamt 40 Millionen Britischen Pfund sichern.
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