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Ringschuh Austria gewährt Handelsunternehmen Zahlungsaufschub

Von Weixin Zha

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Schuhe in einem Regal. Bild: Stanislav Kondratiev / Pexels

Die Lage in der österreichischen Schuhbranche ist ebenfalls angespannt. Der größte Schuhverbund des Nachbarlandes, Ringschuh Austria, gewährt Händler:innen Zahlungsaufschub in einer Phase angespannter Liquidität.

Mitgliedsunternehmen des Verbunds können im Zeitraum vom 31. März bis zum 30. Juni eine fällig werdende Dekadenabrechnung in eine zinsfreie Verschiebung mit einer Laufzeit von 30 Tagen zu valutieren, teilte die Geschäftsführung von Ringschuh Austria am Dienstag mit.

Der Aufschub der Zahlungen soll Schuhhändler:innen helfen, die einen Liquiditätsengpass aufgrund steigender Zinsen erleben. Zusätzlich belasten ungewöhnlich frühe Auslieferungen durch wieder lieferfähige Schuhproduzenten, die zu hohen Lagerbeständen geführt haben.

Schuhbranche leidet

Die Zahlung der Schuhhersteller durch Ringschuh erfolge weitere wie bisher in der ersten Kondition innerhalb von 10 Tagen, teilte der Verbund mit.

Die Schuhbranche kriselt derzeit in einigen europäischen Ländern. Vergangenen Herbst meldete der Hamburger Händler Görtz Insolvenz an, zuletzt folgten Klauser und Salamander sowie Reno. Auch in den Niederlanden mussten die Filialen des Kult-Luxusschuhändlers Shoeboaloo im Januar schließen.

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