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Richemont führt mit Piquadro Gespräche für Verkauf der Lederwarenmarke Lancel

Von DPA

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Die Luxusgüter-Gruppe Richemont plant offenbar den Verkauf ihrer Lederwarenmarke Lancel. Der Interessent ist die Piquadro-Gruppe. Wie das italienische Unternehmen am Dienstag in einer kurzen Medienmitteilung schreibt, habe man mit Richemont Gespräche zu einem möglichen Kauf von Lancel aufgenommen. Bislang seien allerdings keine verbindlichen Vereinbarungen zwischen den beiden Parteien abgeschlossen worden. Der Verkauf von Lancel könne möglicherweise noch bis Ende des ersten Halbjahres über die Bühne gehen, so Piquadro.

Die italienische Marke Piquadro wurde im Jahr 1987 gegründet und ist bekannt für Taschen, Reisegepäck und Accessoires. Piquadro wird von Chef und Präsident Marco Palmieri geführt und ist seit 2007 an der Mailänder Börse notiert. In dem per Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2016/2017 hatte Piquadro einen Umsatz in Höher von 75,9 Millionen Euro und einen Gewinn von 3,4 Millionen erzielt.

Richemont hatte das Geschäft mit Lederwaren restrukturiert. Dabei war noch im Januar an der Genfer Uhrenmesse (SIHH) aus firmennahen Quellen zu erfahren, dass es weder für Lancel noch für Alfred Dunhill Verkaufsabsichten gebe. (dpa)

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