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Richemont: EU-Kommission billigt Verkauf von YNAP-Anteilen an Farfetch

Von Jan Schroder

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Die Konzernzentrale von Richemont Bild: © Richemont

Der schweizerische Luxusgüterkonzern Compagnie Financière Richemont SA (Richemont) ist beim seit Langem geplanten Verkauf seiner Mehrheitsbeteiligung am Online-Modehändler Yoox Net-A-Porter Group (Ynap) einen wichtigen Schritt vorangekommen.

Am Montag verkündete die Unternehmensgruppe, dass die Europäische Kommission die bereits im Sommer vergangenen Jahres vereinbarte Transaktion genehmigt habe. Demnach darf Richemont ein Anteilspaket von 47,5 Prozent der YNAP-Aktien an den britischen E-Commerce-Spezialisten Farfetch Ltd. abtreten. Im Gegenzug soll der Konzern Aktien von Farfetch erhalten.

Gleichzeitig wurde Richemont erlaubt, 3,2 Prozent der YNAP-Anteile an die Investmentgesellschaft Symphony Global des in Dubai beheimateten Geschäftsmanns Mohamed Alabbar abzugeben. Der schweizerische Konzern hatte 2018 die Mehrheit an YNAP übernommen, versucht aber bereits seit 2021, sich von einem wesentlichen Teil seiner Aktien zu trennen.

Nach dem geplanten Anteilsverkauf an Farfetch will Richemont seine Partnerschaft mit dem britischen Unternehmen weiter vertiefen. Geplant sei, dass YNAP und die zu Richemont gehörenden Luxusmarken künftig das E-Commerce-Servicepaket Farfetch Platform Solutions nutzen werden. Zudem sollen die meisten Richemont-Labels eigene Concession-Bereiche auf dem digitalen Marktplatz von Farfetch eröffnen.

Der Vollzug der Transaktion sei nun noch von der Erfüllung weiterer Bedingungen abhängig, an der Richemont und Farfetch derzeit arbeiteten, heißt es in einer Mitteilung. Weitere Neuigkeiten zum Verlauf des Genehmigungsprozesses würden „zu gegebener Zeit“ veröffentlicht.

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