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René Lezard ist wieder insolvent

Von Weixin Zha

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Der Schwarzacher Bekleidungshersteller René Lezard Mode AG hat seinen Insolvenzantrag eingereicht. Im März 2017 hatte die Vorgängergesellschaft der Marke Insolvenz angemeldet.

Geschäftsführerin Isabella Hierl werde zusammen mit dem vom Gericht bestellten vorläufigen Insolvenzverwalter Hubert Ampferl von der Kanzlei Dr. Beck & Partner den Geschäftsbetrieb weiter fortführen, teilte René Lezard am Freitag mit. „Das laufende Geschäft von René Lezard bleibt von dem Insolvenzantrag unberührt. Die Kollektionsentwicklung und die operativen Prozesse werden nahtlos und ohne Beeinträchtigung fortgeführt”, sagte Isabella Hierl in der Mitteilung.

Cemsel Textil wollte doch kein Kapital beisteuern

Zuvor habe sich der der türkische Textilproduzent Cemsel Tekstil in einer Absichtserklärung “rechtsverbindlich verpflichtet” eine Kapitalerhöhung bis zum 17. Juni 2019 zu zeichnen, womit es auch einen Anteil von mindestens 60 Prozent an der René Lezard Mode AG erworben hätte, heißt in der Mitteilung. Dass der Eigentümer von Cemsel Textil, Yasar Esgin, seine Kapitalspritze nicht wahrmachte, wurde schon im Juni bekannt. Jetzt wird auch klar, was das für René Lezard bedeutet: Die nicht erfolgte Kapitalerhöhung sei eine “überlebensnotwendige Liquidität” gewesen und letztendlich der “Auslöser für den Insolvenzantrag”, teilte das Unternehmen mit.

Wie berichtet ist René Lezard seit der Hauptversammlung am 18. Juni wieder auf der Suche nach Investoren. Verhandlungen mit "potenten" Investoren würden geführt, hieß es in der Mitteilung.

Bild: René Lezard

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