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Quartalsumsatz steigt um fünf Prozent: Hermès bleibt auf Wachstumskurs

Das französische Luxusmodehaus Hermès meldete am Mittwoch einen Umsatzanstieg um fünf Prozent auf 3,9 Milliarden Euro im dritten Quartal 2025. Das Unternehmen zeigte sich damit unbeeindruckt von dem seit mehreren Quartalen wenig günstigen Umfeld für die Luxusbranche.

Optimistischer Ausblick

Der Hersteller von Seidencarrés und der berühmten Kelly- und Birkin-Taschen bleibt für die Zukunft optimistisch. Das Unternehmen bestätigte sein „ehrgeiziges“ Ziel, trotz der weltweiten wirtschaftlichen, geopolitischen und monetären Unsicherheiten auch mittelfristig währungsbereinigte Umsatzzuwächse zu erzielen.

Im jüngsten Quartal hatte die Umsatzentwicklung wie auch die der Konkurrenz unter ungünstigen Wechselkursen gelitten. Bereinigt um Währungseffekte stiegen die Erlöse laut der Mitteilung des Konzerns um zehn Prozent.

In den ersten neun Monaten des Jahres erhöhte sich der Umsatz damit um 6,3 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro.

Erst am Dienstag hatte das Unternehmen die britische Designerin Grace Wales Bonner als Nachfolgerin von Véronique Nichanian vorgestellt. Nichanian war bei Hermès 37 Jahre lang für die Prêt-à-porter-Kollektionen für Herren verantwortlich. Sie wird ihre letzte Kollektion im Januar vorstellen.

Hermès steigt frühestens 2027 in die Haute Couture ein

„Danach wird eine Kollektion von unserem Atelier vorbereitet“, erklärte Finanzvorstand Éric du Halgouët. Das erste Defilee von Grace Wales Bonner ist für Januar 2027 geplant.

Das Projekt, in die Haute Couture einzusteigen, werde „frühestens 2027“ umgesetzt. Es befinde sich aber „in Vorbereitung“, erklärte du Halgouët am Mittwoch in einem Pressegespräch.

Die Umsatzentwicklung im dritten Quartal 2025 war in Europa, Amerika und Asien dynamischer als im zweiten Quartal. Maßgeblich war dabei insbesondere die „Loyalität der lokalen Kundschaft“ in Asien. Dort hatte Hermès mehrere Boutiquen renoviert und erweitert.

Auch in Amerika entwickelten sich die Umsätze gut und stiegen um 7,2 Prozent auf 714 Millionen Euro. In Europa war die Entwicklung mit einem Plus von 8,3 Prozent ebenfalls positiv. In Frankreich fiel der Anstieg mit 10,4 Prozent sogar noch stärker aus.

Die Sparte Lederwaren und Sattlerartikel, das Kerngeschäft von Hermès, zeigte sich solide. Dies war nach Angaben des Unternehmens vor allem auf eine „starke Nachfrage nach ikonischen Produkten“ wie den Taschenmodellen Birkin oder Kelly zurückzuführen. Die neuen Kollektionen hätten aber ebenfalls dazu beigetragen.

Du Halgouët hob hervor, dass Hermès im Jahr 2025 mehr als eine Milliarde Euro investiert. Eine 25. Lederwarenmanufaktur wurde dieses Jahr in der Charente in Frankreich eröffnet. Hermès plant, im Laufe der nächsten drei Jahre drei weitere Produktionsstätten im Land zu eröffnen.

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