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PVH überrascht im dritten Quartal und hebt Gewinnprognose an

Von Jan Schroder

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Ein Store der Marke Tommy Hilfiger Bild: Tommy Hilfiger

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern PVH Corporation hat das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 mit einem unerwartet hohen Gewinn abgeschlossen. Daraufhin hob die Muttergesellschaft der Marken Calvin Klein und Tommy Hilfiger am Mittwochabend ihre Ergebnisprognosen an.

In den drei Monaten vor dem 29. Oktober erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 2,36 Milliarden US-Dollar (2,16 Milliarden Euro) und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals damit um 3,6 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen die Erlöse um 0,7 Prozent.

Tommy Hilfiger erzielte ein Plus von 3,7 Prozent (währungsbereinigt +0,1 Prozent) auf 1,21 Milliarden US-Dollar, bei Calvin Klein legte der Umsatz um 5,8 Prozent (währungsbereinigt +3,3 Prozent) auf 1,02 Milliarden US-Dollar zu. Im Segment Heritage Brands, das die übrigen Konzernmarken umfasst, schrumpften die Erlöse um 11,3 Prozent auf 130,8 Millionen US-Dollar.

Der Bekleidungskonzern senkt sein Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr

Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 161,6 Millionen US-Dollar (147,9 Millionen Euro), nachdem das Unternehmen im Vorjahreszeitraum noch einen Verlust von 186,7 Millionen US-Dollar ausweisen musste. Seinerzeit hatten allerdings Wertberichtigungen im Umfang von 417,1 Millionen US-Dollar das Ergebnis belastet. Bereinigt um sämtliche Sondereffekte stieg der Quartalsüberschuss um 4,1 Prozent auf 176,4 Millionen US-Dollar und lag damit deutlich über den Erwartungen.

Angesichts der überraschend starken Entwicklung hob das Management seine Ergebnisprognose für das gesamte Geschäftsjahr an. Es rechnet nun mit einem Gewinn pro Aktie in Höhe von etwa 9,75 US-Dollar. Zuvor waren 9,60 US-Dollar in Aussicht gestellt worden.

Das Umsatzziel wurde allerdings nach unten korrigiert, was nicht zuletzt mit dem kürzlich erfolgten Verkauf der Wäschemarken Warners, Olga und True & Co. begründet wurde. Für 2023/24 wird nun ein Umsatzplus von einem Prozent erwartet, nachdem bislang ein Wachstum um drei bis vier Prozent angepeilt worden war.

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