PVH erhöht Jahresprognose nach kräftigem Umsatzplus

Die PVH Corp. verzeichnete im zweiten Quartal einen deutlichen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr. Die Bruttomarge übertraf sogar das Niveau vor der Pandemie.

Laut Geschäftsbericht verzeichnete der US-Modekonzern hinter den Marken Tommy Hilfiger und Calvin Klein einen Umsatzanstieg von 46 Prozent auf 2,3 Milliarden US-Dollar (1,9 Milliarden Euro). Getrieben wurde das Wachstum von dem internationalen Geschäft, vor allem in Europa, teilte der Konzern am Dienstag mit. Die Bruttomarge verbesserte sich auf 57,7 Prozent im zweiten Quartal.

Das größte Umsatzwachstum verzeichnete Calvin Klein mit 56 Prozent. Der Umsatz der Marke belief sich im zweiten Quartal auf 922,4 Millionen US-Dollar (781 Millionen Euro). Tommy Hilfiger erzielte einen Umsatz von 1,13 Milliarden US-Dollar (957 Millionen Euro) dank einer Steigerung von 41 Prozent. Der Zweig namens Heritage Brands, der kürzlich an die Authentic Brands Group verkauft wurde, erzielte einen Umsatz von 255,3 Millionen US-Dollar (216,2 Millionen Euro).

PVH erhöht Prognose

„Mit Blick auf die Zukunft sind wir mit unserer Erholung zufrieden, die bei beiden globalen Marken schneller als erwartet verlaufen ist", sagte Stefan Larsson, Geschäftsführer der PVH Corp, in einer Mitteilung.

Der Umsatz aus dem Großhandelsgeschäft wuchs – ebenfalls getrieben von Europa – um 77 Prozent. Das lag nicht zuletzt an den Kunden im Großhandelsbereich, die vermehrt auch für ihre digitalen Kanäle orderten. Die Erlöse aus dem Onlinegeschäft konnten 35 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zulegen, während sich die eigenen Erlöse im Direct-to-Consumer-Bereich um 19 Prozent erhöhten.

Aufgrund der guten Ergebnisse in der ersten Jahreshälfte hebt die PVH Corp. auch ihre Prognose für das gesamte Geschäftsjahr an. Die Prognose für den Gewinn pro Aktie wurde von 6,6 US-Dollar auf 8,8 US-Dollar angehoben. Der Umsatz soll sich um 26 bis 28 Prozent erhöhen, erwartet PVH weiterhin.