Puig: US-Zollpolitik bremst das Wachstum in Amerika im zweiten Quartal
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Der spanische Mode- und Kosmetikkonzern Puig hat am Mittwoch seine Umsatzzahlen für das zweite Quartal 2025 vorgelegt. Die Entwicklung wurde nach Angaben der Muttergesellschaft von Marken wie Carolina Herrera und Jean Paul Gaultier durch Wechselkurseffekte beeinflusst, insbesondere durch die Schwäche des US-Dollars infolge der von Präsident Donald Trump initiierten Zollpolitik.
Puig meldete der spanischen Börsenaufsicht (CNMV) für das zweite Quartal 2025 einen Nettoumsatz in Höhe von 1,09 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum um knapp 3,9 Prozent gegenüber 1,05 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Zusammen mit dem Umsatz des ersten Quartals von 1,21 Milliarden Euro (+7,9 Prozent) ergibt sich für das erste Halbjahr 2025 ein Nettoumsatz von insgesamt 2,30 Milliarden Euro (+5,9 Prozent). Das Wachstum fiel zuletzt deutlich moderater aus als zu Beginn des Geschäftsjahres oder im ersten Halbjahr 2024, in dem der Konzern noch ein Umsatzplus von 9,6 Prozent erzielt hatte.
Marc Puig, der Chairman und CEO von Puig, kommentierte die Zahlen: „Im ersten Halbjahr 2025 konnten wir auf vergleichbarer Basis ein starkes und konstantes Wachstum von 7,5 Prozent im ersten Quartal und 7,7 Prozent im zweiten Quartal verzeichnen.“ Er betonte die solide Leistung der einzelnen Segmente und Regionen, die die Widerstandsfähigkeit des Markenportfolios in einem sich wandelnden Markt belege. Die Erholung im Make-up-Segment im zweiten Quartal sei ermutigend. Der Konzern ist weiterhin zuversichtlich, stärker als der Premium-Beauty-Markt zu wachsen, und behält seine Prognose für 2025 bei.
Verlangsamtes Wachstum in Amerika und im Geschäftsbereich „Düfte und Mode“
Im zweiten Quartal 2025 verlangsamte sich das Wachstum im Geschäftsbereich „Düfte und Mode“ deutlich. Die Steigerungsrate sank von 10,4 Prozent im ersten Quartal auf 2,4 Prozent. Der Quartalsumsatz in diesem Segment belief sich auf 788,3 Millionen Euro. Puig begründete dies mit negativen Wechselkurseffekten. Deutlich positiver entwickelte sich das Make-up-Geschäft. Nach Umsatzeinbußen im Auftaktquartal kehrte es im zweiten Vierteljahr mit einem Plus von 7,4 Prozent auf 173,8 Millionen Euro auf den Wachstumspfad zurück. Der Bereich „Hautpflege“ steigerte seinen Umsatz um 8,3 Prozent auf 131,3 Millionen Euro.
Die Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, blieb mit einem Umsatz von 555 Millionen Euro im zweiten Quartal die wichtigste Einnahmequelle für Puig. Dort wuchsen die Erlöse um 3,4 Prozent, nachdem sie im ersten Quartal um 4,3 Prozent zugelegt hatten. In der Region Amerika litt das Geschäft unter der Dollarschwäche, einer Folge der von US-Präsident Trump initiierten Zollpolitik. Dies führte zu einem Umsatzplus von 1,6 Prozent auf 416 Millionen Euro, nachdem der dortige Umsatz im Auftaktquartal noch um 11,5 Prozent gewachsen war. In der Region Asien-Pazifik stiegen die Erlöse um 14,9 Prozent auf 122,5 Millionen Euro. Damit erhöhte sich das Wachstumstempo gegenüber dem ersten Quartal (+14,5 Prozent).
Der Konzern bestätigt seine Prognose
Die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr blieb unverändert. Puig erwartet damit weiterhin ein Umsatzplus auf vergleichbarer Basis zwischen sechs und acht Prozent sowie eine Verbesserung der bereinigten EBITDA-Marge.
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