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Primark: Schwächeres Umsatzwachstum drückt Aktienkurs von ABF

Der britische Mischkonzern Associated British Foods (ABF), dem unter anderem die Handelskette Primark gehört, hat am Mittwoch in einer Zwischenmitteilung vorläufige Prognosen für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 veröffentlicht, das am 13. September endet.

Weil der Ausblick zurückhaltend ausfiel, verzeichneten die Aktien in London einen starken Kursrückgang. Laut der Wirtschaftszeitung The Wall Street Journal fiel der Kurs umgehend um bis zu zwölf Prozent auf 1.966 Britische Pfund – und damit auf den niedrigsten Stand seit fünf Monaten. Grund dafür war die nach Ansicht von Analysten:innen schwächer als erwartete Entwicklung der Einzelhandelssparte Primark.

Der Mutterkonzern erwartet demnach für Primark ein geringes währungsbereinigtes Umsatzplus von etwa einem Prozent. Dieses Wachstum ist nach Angaben des Unternehmens auf die starke Entwicklung in Großbritannien und den USA zurückzuführen. Die schwächeren Handelsbedingungen in Kontinentaleuropa wirken sich jedoch dämpfend aus. Diese zurückhaltende Prognose in Verbindung mit einem Rückgang der Umsätze auf vergleichbarer Fläche scheint die Anleger:innen verunsichert zu haben.

CEO George Weston betonte in einem Statement aber, dass sich das Unternehmen trotz eines schwierigen Umfelds, das durch Konsumzurückhaltung und geopolitische Unsicherheit geprägt ist, gut entwickelt habe. Er merkte an, dass Primark, die Einzelhandelssparte des Konzerns, höhere Nachfrage in Großbritannien und ein starkes Umsatzwachstum in den USA verzeichnen konnte. Die Lebensmittelgeschäfte des Konzerns hätten gleichzeitig die Erwartungen erfüllt.

Auf vergleichbarer Basis wird der Umsatz von Primark im gesamten zweiten Halbjahr voraussichtlich um etwa zwei Prozent zurückgehen. In Spanien und Portugal werden die Erlöse demnach voraussichtlich um etwa zwei Prozent steigen. Nicht zuletzt dank neu eröffneter Filialen habe sich der Umsatz damit besser als der schwache Gesamtmarkt in Spanien entwickelt, heißt es in einer Mitteilung. In Frankreich und Italien werden die Erlöse aufgrund eines schwächeren Konsumumfelds hingegen voraussichtlich um vier Prozent zurückgehen.

Für Mittel- und Osteuropa rechnet das Unternehmen aufgrund der jüngsten Filialeröffnungen mit einem Umsatzplus von neun Prozent, während Nordeuropa voraussichtlich einen Rückgang um zwei Prozent verzeichnen wird. In den USA dürften die Umsätze den aktuellen Schätzungen zufolge im zweiten Halbjahr um 23 Prozent steigen. Dies sei auf das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis des Unternehmens und die Eröffnung von vier neuen Filialen zurückzuführen, teilte ABF mit.

Primark hat sein Filialportfolio zuletzt weiter ausgebaut und optimiert und weltweit 15 neue Läden eröffnet, darunter den ersten Store im US-Bundesstaat Tennessee. Das Unternehmen bereitet außerdem die Eröffnung seiner ersten Franchise-Filialen im Nahen Osten vor: Eine Eröffnung in Kuwait ist für den Oktober geplant, zwei Filialen in Dubai sollen Anfang 2026 folgen.

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