Primark-Mutter AB Foods startet mit Umsatzplus ins Geschäftsjahr
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Der britische Mischkonzern Associated British Foods hat seine Erlöse im ersten Geschäftsquartal in fast allen Sparten gesteigert. In den 16 Wochen bis zum 4. Januar legte der Gesamtumsatz der Primark-Mutter währungsbereinigt im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent zu, wie der Konzern am Donnerstag in London mitteilte. Inklusive Wechselkurseffekten belief sich das Plus auf 3 Prozent. Das Geschäftsjahr von AB Foods läuft von Mitte September bis Mitte August.
Bei der Textilkette Primark stieg der Umsatz vor allem dank größerer Verkaufsflächen währungsbereinigt um 4,5 Prozent. In Großbritannien habe sich das Weihnachtsgeschäft dabei besonders positiv bemerkbar gemacht, teilte das Unternehmen weiter mit. Die operative Marge ging jedoch wie erwartet zurück. Hier versucht der Konzern mit Sparmaßnahmen gegenzusteuern.
Insgesamt sind im Berichtszeitraum drei neue Primark-Geschäfte hinzugekommen, die in Deutschland, Spanien und Italien eröffnet wurden. Im Gesamtjahr will AB Foods 18 neue Läden eröffnen - unter anderem soll im Frühling erstmals eine Filiale in Polen (Warschau) entstehen, später dann noch eine in Tschechien (Prag).
Auch im zuletzt problematischen Zuckergeschäft verbuchte der Konzern im ersten Geschäftsquartal wieder ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 7 Prozent. Im vergangenen Geschäftsjahr war der Erlös hier wegen eines Preisverfalls beim Zucker um 5 Prozent zurückgegangen, der bereinigte operative Gewinn zudem stark eingebrochen. In diesem Geschäftsjahr, vor allem in der zweiten Hälfte, dürfte sich das Ergebnis jedoch wieder deutlich verbessern, hieß es nun. Die Preise seien wieder gestiegen, zugleich habe der Konzern seine Kosten auch hier senken können.
Im Agrarbereich sowie im Geschäft mit sonstigen Zusatzstoffen stiegen die Umsätze ebenfalls zum Teil deutlich. Eine Stagnation gab es lediglich im Lebensmittelgeschäft, zu dem Marken wie Twinings-Tee und Mazola-Keimöl gehören. Für das gesamte Geschäftsjahr geht der Konzern nach wie vor von einem Wachstum beim bereinigten Gewinn je Aktie aus. (dpa)