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Picard beantragt Schutzschirmverfahren

Von Weixin Zha

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Der Lederwarenhersteller Picard hat ein Schutzschirmverfahren in dieser Woche beantragt.

Jetzt soll ein Sanierungskonzept erarbeitet werden, das die Zukunft sichert, berichtet die Frankfurter Rundschau. Es seien vor allem hohe Umsatz- und Zahlungsverluste aus dem Einzelhandel gewesen, die das Unternehmen in Schwierigkeiten gebracht haben. Viele ausländische Händler könnten ihre Rechnungen nicht zahlen und einer der Hauptkunden Galeria Karstadt Kaufhof mache kaum Umsätze, hieß es vom Unternehmen.

"Auch unsere eigenen Shops, die vor allem in den deutschen Flughäfen zu finden sind, haben bis auf weiteres keine Kunden", sagte Geschäftsführer Georg Picard laut Schuhmarkt News. "Der Schutzschirm gibt uns nun die Möglichkeit, ein schlüssiges Sanierungskonzept zu erarbeiten, das wir auf die Zukunft anpassen, und uns damit die Möglichkeit gibt, Picard erfolgreich in die Zukunft zu führen."

Das Familienunternehmen aus dem hessischen Obertshausen wurde 1928 von Edmund Picard gegründet. Derzeit leiten Thomas Picard und Georg Picard die Geschäfte. Das Unternehmen mit über 2000 Mitarbeitern weltweit betreibt eigene Werkstätten in Tunesien, der Ukraine und Bangladesh und führt auch eine Premiumlinie mit Lederwaren Made in Germany, die von ausgebildeten Feintäschern hergestellt werden.

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