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Performance Sports Group schreibt im dritten Quartal rote Zahlen

Von Jan Schroder

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Der kanadische Sportartikelkonzern Performance Sports Group konnte im dritten Quartal 2014/15 seinen Umsatz mehr als verdoppeln. Unter dem Strich stand allerdings ein hoher Nettoverlust.

Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 121 Prozent (währungsbereinigt +127 Prozent) auf 137,7 Millionen US-Dollar (130,4 Millionen Euro). Etwa die Hälfte des Umsatzes steuerte der Baseball- und Softballausstatter Easton bei, den der Konzern vor einem Jahr übernommen hatte. Organisch, also bereinigt um Wechselkursveränderungen und Zukäufe, wuchs der Umsatz nach Angaben des Unternehmens um 16 Prozent. Im Eishockeysegment, wo der Konzern unter anderem mit der Marke Bauer weltweit führend ist, stiegen die Erlöse um neun Prozent (währungsbereinigt +16 Prozent) auf 53,9 Millionen US-Dollar.

Operativ schrieb der Konzern wieder schwarze Zahlen: Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag trotz negativer Währungseffekte bei 14,4 Millionen US-Dollar (13,6 Millionen Euro), nachdem hier im Vorjahresquartal noch ein Fehlbetrag in Höhe von 3,0 Millionen US-Dollar verbucht werden musste. Ein deutlich höheres Finanzergebnis ließ den ausgewiesenen Nettoverlust allerdings sprunghaft wachsen: Er stieg von 4,9 auf 11,5 Millionen US-Dollar (10,8 Millionen Euro). Abzüglich zahlreicher Sondereffekte wurde nach Angaben des Unternehmens ein Überschuss in Höhe von 6,2 Millionen US-Dollar erzielt. Insgesamt konnte der Konzern mit den vorgelegten Resultaten die Erwartungen der Analysten übertreffen.

CEO Kevin Davis zeigte sich mit der Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Quartal zufrieden. Er verwies jedoch darauf, dass negative Wechselkurseffekte das Ergebnis auch weiterhin empfindlich belasten werden.

Performance Sports Group