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Patagonia unterzeichnet mehrjährigen Vertrag mit Hersteller der innovativen Infinna-Faser

Von Nora Veerman

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Bild: Schwarzer Stoff mit 100 % Infinna, einem Material, das aus 100 % Post-Consumer-Textilabfällen hergestellt wird. Fotografin: Fanny Haga

Patagonia geht einen weiteren Schritt bei der Integration von innovativen Fasermaterialien. Die Marke hat einen mehrjährigen Vertrag mit der Infinited Fiber Company unterzeichnet, dem finnischen Hersteller von Infinna, einem Fasermaterial, das zu 100 Prozent aus Textilabfällen besteht. Das geht aus einer Mitteilung der Infinited Fiber Company hervor.

Als Teil des Deals wird Patagonia in den nächsten Jahren Zugriff auf die Faser haben, die in begrenzten Mengen hergestellt werden kann. Die Faser hat das Aussehen und die Haptik von Baumwolle, schreibt der Hersteller. Zur Herstellung der Faser wird organisches Zellulosematerial aus Textilabfällen auf molekularer Ebene von Nicht-Zellulosematerialien wie Polyester und Farbstoffen getrennt. Die Faser ist biologisch abbaubar und kann erneut recycelt werden.

Kreislauf durch recyceln schließen

Patagonia hat den genauen Umfang des Vertrags nicht bekannt gegeben, aber beide Parteien freuen sich bereits auf die Zusammenarbeit. „Durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Infinited Fiber Company arbeiten wir nicht nur daran, Produkte aus der Vergangenheit zu recyceln, sondern auch an einem Kreislaufwirtschaftsplan für die Zukunft", so Ciara Cates, Leiterin der Materialentwicklung bei Patagonia. Die Marke hat schon früher mit innovativen Materialien wie recycelten Fischernetzen gearbeitet.

Bei Infinited Fiber Company ist der Bau einer Flaggschiff-Fabrik mit einer Produktionskapazität von 30 Millionen Kilogramm Infinna pro Jahr geplant, die im Jahr 2024 eröffnet werden soll. Laut dem Fachmagazin Women's Wear Daily ist das Unternehmen derzeit dabei, Marken durch Lizenzen zu binden, wodurch die Abnahme des Materials für die nächsten Jahre gesichert werden könnte.

Bild: Infinna Textilfaser aus 100 Prozent Post-Consumer-Textilabfällen. Fotografin: Satu Mali

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.

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