OVS: Umsatzanstieg trotz schlechtem Wetter

Der italienische Bekleidungskonzern OVS trotzt mit seinen Erlösen dem schlechten Wetter.

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 3,6 Prozent auf 752 Millionen Euro, teilte das an der Mailänder Börse notierte Unternehmen am Donnerstag mit. Die Erlösen übertrafen damit trotz vergleichsweise ungünstigerer Witterung – ein kalter Mai und verregneter Juni – den Vorjahreszeitraum.

„Die Gruppe übertraf erneut bei weitem den Markt, der im Sechsmonatszeitraum einen leichten Rückgang verzeichnete.”, sagte Geschäftsführer Stefano Beraldo in der Mitteilung.

Mehr Gewinn

Die beiden Hauptmarken Upim und OVS entwickelten sich mit Erlöszuwächsen von 7,3 Prozent und 2,5 Prozent beide positiv.

Auch die Bruttomarge hat sich verbessert, dank niedrigerer Kosten im Einkauf für die Frühjahr-Sommer-Kollektion 2024 und vorsichtigeren Rabattierungen. Sie betrug 59,6 Prozent und stieg damit rund 200 Basispunkte gegenüber dem Vorjahr.

Der Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg 3 Prozent auf 89 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinnanstieg um 2,8 Prozent auf 34,6 Millionen Euro. Aufgrund der besseren Ergebnisse setzt OVS sein Aktienrückkaufprogramm mit zusätzlichen 10 Millionen Euro fort.

Ausblick

OVS blickt zuversichtlich auf das zweite Halbjahr. Dank des anhaltenden Sommerwetters lagen die Umsätze im August 7 Prozent über dem Vorjahr, auch der September mit dem Beginn der Verkauf der Herbstware entwickelte sich bisher gut, sagte Beraldo.

„Die die mit neuen Ideen erfüllten Herbstkollektionen wurden gut aufgenommen und stimmen uns angesichts des bisher Erreichten optimistisch für die Entwicklung des laufenden Quartals und des des gesamten Geschäftsjahres.”